Der 23-jährige Cornelius Watta wechselt vom Oberligisten FC Eintracht Rheine zum Stadtrivalen in die Landesliga.
Watta kam in der Jugend vom SC Preußen Münster zum FC Eintracht Rheine und stieg dort im Sommer 2020 in die 1. Mannschaft auf. Bis heute sind jedoch nur 31 Einsätze in der Oberliga Westfalen zusammengekommen.
Immer wieder hatte der Youngster starke Konkurrenten an der Seite. In seinem ersten Seniorenjahr war es der erfahrene Nicolas Beermann (heute 35 Jahre alt), der die Nr. 1 war. Schon in der Folge-Saison 2021/22 durfte er sich mehrfach beweisen, als der FCE in der "Nach-Corona-Zeit" die Meisterrunde erreichte und sich in der Rückrunde - mit dem sicheren Klassenerhalt in der Tasche - ausprobieren konnte. Beermann verließ im Sommer 2022 die Eintracht und mit dem jüngeren Ramon Büsken wurde Watta ein ambitionierter Rivale an die Seite gestellt, mit dem er sich regelmäßig abwechselte. Doch in der vergangenen Saison erhielt Büsken den alleinigen Nr. 1-Status und Watta rückte hinter Neuzugang Thijs Terhalle, der den Verein nach einem halben Jahr wieder verließ, teilweise sogar in die Nr. 3-Rolle.
In der laufenden Spielzeit war Watta wieder im Rennen, kam in den ersten neun Spielen sechsmal zum Einsatz, verletzte sich dann aber am Fuß und fiel länger aus. Erst in der letzten Partie des Jahres gab er sein Comeback, als am 15. Dezember beim 1. FC Gievenbeck ein 2:1-Auswärtssieg gelang.
Einen Monat später steht nun sein Abgang im Sommer fest. Der immer noch junge Torwart wird sich sicherlich endlich einen alleinigen Stammplatz wünschen, der sich beim Landesligisten SC Altenrheine verwirklichen lassen dürfte. Mit Jannik Sriskandarajah wird er ab dem Sommer das Torwartduo bilden, da Steffen Söndgen künftig kürzertritt und als Torwarttrainer agieren wird.
Schon in der Winterpause 2023/24 hatte der SCA um Watta gebuhlt, der sich damals aber noch in Rheine durchsetzen wollte. Viele Jahre stand zuvor André Wiesch (33), ebenfalls zuvor beim FC Eintracht Rheine in der Oberliga aktiv gewesen, im Tor des Landesligisten, hatte aber im vergangenen Sommer komplett aufgehört, um sich voll und ganz der Position des Sportlichen Leiters zu widmen.