SC Pöcking bleibt zu Hause eine Macht – Duell in Haunshofen abgesagt – Benediktbeuern siegt

SC Pöcking-P. – SG Wielenbach/Pähl 3:1 (0:0) Tore: 1:0 Hofmann (57./FE), 2:0 Link (58.), 3:0 Hofmann (79.), 3:1 Neumayr (90.)

Der SC Pöcking bleibt zu Hause eine Macht. Mit dem Erfolg gegen die SG gelang ihm im siebten Heimspiel der Saison bereits der sechste Sieg – während auswärts immer noch auf den ersten Dreier gewartet wird. Eine Erklärung für diese Diskrepanz hat SCPP-Trainer Florian Beck noch nicht gefunden. Über den Auftritt am Samstag gegen eines der Topteams der Liga freute er sich trotzdem. „Es war ein super Spiel von uns. Wir waren kombinationssicher, haben schnellen Fußball gespielt und sie von Anfang an hinten reingedrückt“, lobte Beck. Zwar verzeichneten auch die im Hinspiel noch mit 3:1 siegreichen Gäste die eine oder andere Möglichkeit, die klareren Chancen aber attestierte Beck seinem diesmal personell gut besetzten Team. „Da sieht man, was möglich ist, wenn alle da sind“, stellte der Coach fest.

Sa., 09.11.2024, 14:00 Uhr

SC Pöcking-PossenhofenSC Pöcking

SG Wielenbach/TSV PählSG Wielenbach/TSV Pähl

3

1

Abpfiff

Nach einer torlosen ersten Halbzeit, in der Clemens Link ein laut Beck klarer Elfmeter verweigert wurde, blieben die Gastgeber dran und erhielten etwas mehr als zehn Minuten nach dem Seitenwechsel den ersehnten Strafstoß: Nach einem weiteren Einsteigen gegen Link zeigte der Unparteiische diesmal auf den Punkt, und Mathis Hofmann verwandelte sicher. Keine Minute später erhöhte Link nach einer Hereingabe von außen auf 2:0. In der Schlussphase chippte Doppelpacker Hofmann die Kugel nach einem langen Ball zum 3:0 über den gegnerischen Torhüter. Den Gästen gelang nur noch der Ehrentreffer.

Jetzt muss es für Pöcking nur noch auswärts klappen. Zwei Gelegenheiten bieten sich dazu vor der Winterpause noch, beim TSV Erling-Andechs und beim ESV Penzberg.

TSV Benediktbeuern – FSV Höhenrain 2:1 (0:0) Tore: 0:1 A. Lech (49.), 1:1 Mangold (84.), 2:1 Guggemos (87.)

Die Tabellensituation bleibt heikel in Höhenrain nach dem 1:2 gegen den direkten Konkurrenten aus Benediktbeuern. „Das ist eine richtig bittere Niederlage, gerade weil wir heute einen wichtigen Schritt weg von der Abstiegszone machen wollten“, sagte FSV-Trainer Klaus Heller. Seine Mannen waren in der ersten Halbzeit griffig und in einem ausgeglichenen Spiel die etwas gefährlichere Mannschaft. Schon nach 30 Sekunden gab es die erste gute Chance für Andreas Mühr, der aber per Kopf am TSV-Torhüter scheiterte. Bis zur Pause kamen Adrian Lech und erneut Mühr zu weiteren Gelegenheiten, die ungenutzt blieben.

In der zweiten Hälfte machte es Hellers Elf allerdings besser: Adrian Lech markierte früh mit einer „klasse Aktion“ (Heller) den verdienten Führungstreffer. In der Folge hatte FSV-Stürmer Mühr zwei weitere gute Gelegenheiten – jedoch kein Glück in seinen Abschlüssen. Nach rund 70 Minuten ließen die Kräfte der Gäste dann deutlich nach, und Benediktbeuern erkämpfte sich Chancen. Die Hausherren erzielten spät zwei Tore nach dem exakt selben Muster: Eine Flanke von der linken Seite flatterte in den Strafraum, und ein Angreifer des TSV stand sträflich frei. Beim Ausgleich war es Fabian Mangold und beim 2:1 Benedikt Guggemos.

SV Haunshofen – TSV Erling-A. abgesagt

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Die Partie des TSV Erling-Andechs am Sonntag beim SV Haunshofen wurde von den Gastgebern wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. „Die Haunshofener wollten lange das Spiel verlegen, weil sie am Samstag ihr Dorfweinfest auszutragen hatten“, teilte TSV-Spielertrainer Kevin Enzi mit. „Wir sind jedoch nicht darauf eingegangen.“ Bereits am Donnerstag war die Nachholpartie der Andechser in Eglfing verlegt worden. „Das war in beiderseitigem Einvernehmen, da Eglfing aufgrund von Krankheitsfällen keine Mannschaft zusammengebracht hätte“, berichtete Enzi. „Im Sommer haben sie für uns verlegt, und so wäscht eine Hand die andere“, so der Coach.