Nach einem Jahr in der Regionalliga meldet sich der SC Spelle-Venhaus in der Oberliga Niedersachsen zurück – doch die Liga hat sich während ihrer Abwesenheit deutlich gewandelt. Von den Mannschaften, gegen die die Emsländer zuletzt in der Saison 2022/23 antraten, sind nur noch neun in der Oberliga vertreten.
Ein vertrauter Gegner für Spelle ist der TuS Bersenbrück, der in der vergangenen Spielzeit Vizemeister wurde und sich 2023 im Niedersachsenpokalfinale gegen den damaligen Regionalliga-Aufsteiger Spelle behauptete. Auch USI Lupo Martini Wolfsburg, der Vizemeister von 2022, bleibt eine Konstante in der Liga, nachdem sie in der Relegation den Aufstieg verpassten.
Die Liga bleibt jedoch nicht ohne frische Gesichter. Der Hannoversche SC kehrte als Absteiger sofort zurück, nachdem er am letzten Spieltag den direkten Wiederaufstieg durch eine bessere Tordifferenz sicherte. Neue Herausforderungen warten auch in den Begegnungen gegen Aufsteiger wie den FC Verden 04, der seit 2019 vom ehemaligen Bremer Profi Frank Neubarth trainiert wird, oder Eintracht Braunschweig II, Spelles ersten Heimspielgegner am 10. August.
Spelles Weg führt sie auch zu einer Reihe von altbekannten, aber ebenfalls stark veränderten Gegnern. Neben der U23 des SV Meppen, die wie der SSV Vorsfelde 2023 den Aufstieg schaffte, gehören auch ehemalige Regionalligisten wie BSV Rehden und Atlas Delmenhorst zur Konkurrenz.
Während sich die Emsländer auf spannende Wiedersehen mit alten Rivalen freuen, wird es keine Begegnungen mit Absteigern wie BW Papenburg, Rotenburger SV oder Lüneburger SK Hansa geben. Diese Teams mussten den Gang in die Landesliga antreten und gehören somit nicht mehr zur neuen Oberliga-Saison.
Der SC Spelle-Venhaus steht vor einer spannenden Saison mit neuen und bekannten Herausforderungen. Die veränderte Oberliga Niedersachsen wird zeigen, ob Spelle seine Erfahrungen aus der Regionalliga erfolgreich in die neue Spielzeit einbringen kann.