Das Nachholspiel der SpVgg Altenerding gegen den TSV Fridolfing soll stattfinden. Für beide Mannschaften geht es um wichtige Punkte vor der Winterpause.
Im September sorgte der ausgiebige Regen dafür, dass das Bezirksligaspiel zwischen der SpVgg Altenerding und dem TSV Fridolfing abgesagt werden musste, weswegen die beiden Aufsteiger nun an diesem Samstag um 14 Uhr nachsitzen müssen.
Witterungsbedingt kann die Partie auch diesmal nicht im Sepp-Brenninger-Stadion ausgetragen werden, sodass man kurzfristig eine Verlegung auf den Kunstrasenplatz in den Geislinger Ängern durchgeführt hat, und Trainer Pedro Locke hofft, „dass uns diesmal Frau Holle keinen Strich durch die Rechnung macht“. Am gestrigen Freitag konnte Locke einige Spieler aktivieren, um den Platz vom Schnee zu befreien, „denn wir wollen den Schwung nach dem Derbysieg in Moosinning mitnehmen. Wir haben letzte Woche gezeigt, was wir leisten können“.
Dabei hat sich die personelle Lage im Vergleich zu den letzten Wochen nicht nachhaltig gebessert, denn neben den bereits feststehenden Ausfällen seines Sohnes Pedro Flores, Lukas Bauer und Nihad Mujkic stehen auch Tobias Lamm wegen eines privaten Termins und auch Torhüter Jonas Pamer nicht zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Marc Winkelmann steht noch ein Fragezeichen. Für Pamer, „der in letzten Wochen ein absolut zuverlässiger Vertreter war“, wird die etatmäßige Nummer eins Lukas Loher wieder zwischen den Pfosten stehen. Zwar ist seine Knieverletzung noch nicht gänzlich auskuriert, „aber im Training hatte er keine Probleme, weshalb wir es in jedem Fall versuchen werden, jedoch mit Maximilian Voichtleitner im Falle eines Falles auch noch einen starken Backup in der Hinterhand haben“, freut sich der Coach über mögliche Alternativen.
Locke warnt sein Team vor Schlusslicht Fridolfing. „Es wäre fatal, wenn wir die Leistungsstärke des Gegners, der wie wir im letzten Jahr den dritten Aufstieg in Folge feierte, nur an deren Tabellensituation festmachen. Sie haben in den letzten beiden Auswärtsspielen in Siegsdorf (0:1) und Zorneding (1:2) jeweils sehr unglücklich verloren, und vor allem das torlose Remis gegen den aktuell sehr starken TuS Holzkirchen sollte für uns Warnung genug sein“. So äußert sich der Fridolfinger Trainer Josef Aschauer vor dem Gastspiel in Altenerding auch sehr zuversichtlich. „Wir werden noch einmal alles an Energie auf den Platz bringen und wollen eine gute Leistung zeigen.“
Auch wenn der Gegner für die SpVgg unbekannt ist, kennt man deren Stärken. „Wir müssen vor allem auf die starken Offensivkräfte Tobias Schild, Levi Hufnagl und David Prams aufpassen, denn das Trio zeichnet für elf der 17 Saisontreffer verantwortlich“, sagte Locke. „Der Sieg in Moosinning ist erst so richtig was wert, wenn wir heute auch gewinnen und wir auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern können.“