Vor der Partie wurden Daniel Korff, Sven Kallenbach und Marcel Parlesak verabschiedet, ehe die Partie von Schiri Pierre Leitschuh angepfiffen wurde, der ebenfalls die Pfeife an den berühmten Nagel hängt. Am Ende stand ein 8:2 Erfolg des bereits zuvor feststehenden Aufsteigers gegen eine stark Ersatz geschwächte Mannschaft aus Waltershausen, die zumindest in Hälfte eins noch Paroli bieten konnte.
BERICHT von P. Marr // VfL Meiningen 04
Nach dem Wechsel spielte nur noch der VfL gegen aufopferungsvoll kämpfende Gäste, doch die Treffer fielen wie reife Früchte. Kost, Förtsch und zweimal Daneyko erhöhten auf 6:2, ehe Scheder, eigentlich Torwart, als Stürmer eingewechselt wurde und auch zu einem Treffer kam. Den Schlusspunkt setzte wiederum Youngster Daneyko zum Endstand. Nach der Partie kam es zum absoluten Freudentaumel, als Staffelleiter Werner Gerling den verdienten Pokal und die Medaillen übergab, aber auch Tränen bei Marcel Parlesack, der den Verein in Richtung Geratal verlassen wird. Der VfL verabschiedete sich anschließend auch bei Schiedsrichter Pierre Leitschuh, der unzählige Partien des VfL gepfiffen hat, meist mit einem glücklichen Pfiff für die Meininger, aber auch teilweise mit Entscheidungen zu Ungunsten aufgefallen war. Nein die sportliche Fairness gebietet es, dass auch die Schiedsrichtergilde durch den VfL Anerkennung findet für so viele Jahre auf Landesmaßstab, wenn es andere schon nicht machen. Im Anschluss an eine ansehnliche faire Partie floss das Freibier in Strömen, ehe die Feier auf dem Meininger Stadtfest seinen Höhepunkt fand nach einer langen, aber aus erfolgreicher Saison.