Sechs-Punkte-Spiele en masse: Abstiegsgipfel in der Landesliga 4

Die Spieltags-Vorschau vor Woche Zehn

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LL Westfalen St. 4

SV RW Deuten

Eintracht Ahaus

SC Altenrheine

Vorwärts Wettringen

Am zehnten Spieltag liegt das Augenmerk besonders auf dem unteren Tabellendrittel der Landesliga 4. Drei Duelle finden am Wochenende innerhalb dieser Spanne statt. Am Samstag wird der Spieltag jedoch mit einem echten Top-Spiel eröffnet: Die Hammer Spielvereinigung empfängt den FC Nordkirchen. Die Vorschau für den zehnten Spieltag in der Landesliga 4.

Der knappe 4:3-Sieg des TuS Haltern gegen den FC Epe am vergangenen Spieltag fiel definitiv in die Kategorie ″Big-Points″. Durch den Heimsieg kletterte Haltern auf den elften Tabellenrang und konnte die Abstiegsränge verlassen. Nun steht für den Westfalenliga-Absteiger das nächste Sechs-Punkte-Spiel auf dem Programm: Es geht zum Tabellen-Vierzehnten SC Altenrheine. Die Rheinenser stehen mit sieben Zählern nur einen Punkt hinter den Gästen aus Haltern. Das letzte Heimspiel des SCA war ein kurzer Befreiungsschlag − gegen Lokalrivalen Vorwärts Wettringen ließ Altenrheine keine Fragen offen und besiegte Vorwärts mit 4:0. Die Gier nach den nächsten drei Punkten vor heimischen Publikum dürfte diesmal kaum geringer sein. Für den TuS Haltern gilt es allmählich Konstanz in die eigenen Ergebnisse zu bringen: Auf den ersten Liga-Sieg gegen Westfalia Gemen (3:1) folgten drei Niederlagen ehe dann die Erlösung gegen den FC Epe gelang. Nun bietet sich dem TuS eine gute Gelegenheit das erste Mal den gewonnenen Schwung mitzunehmen und zwei Mal in Folge dreifach zu punkten.

Eine ähnliche Ausgangslage findet sich auch vor dem Duell zwischen dem FC Epe und Eintracht Coesfeld wieder. Die Eperaner punkteten nach dem Trainerwechsel vor dem sechsten Spieltag sofort dreifach, verloren daraufhin jedoch zweimal nur knapp. Gegen den Aufstiegskandidaten FC Nordkirchen verhinderte erst das Tor zum 2:3 in der 97. Spielminute einen spektakulären Punktgewinn. Stark verkürzt also: Neuer Trainer, alte Probleme. Die Blau-Weißen sind oft nah an Remis oder Sieg dran, belohnen sich schlussendlich jedoch schlicht zu selten. So geht man nun als Tabellen-Sechzehnter in das Abstiegsduell gegen Eintracht Coesfeld, die zuletzt wichtige Punkte haben einfahren können. Gegen Borussia Münster gab man zwar kurz vor Schluss einen Sieg aus der Hand (2:2), den gab es dann aber eine Woche später mit einem 4:2-Heimerfolg gegen die Ibbenbürener Spielvereinigung. Dort zeigte man Qualitäten, mit denen man den Eperanern diese Saison bekanntlich weh tun kann: Innerhalb der Schluss-Viertelstunde drehte Coesfeld die Partie von 1:2 auf 4:2. Für beide Teams heißt es vor dem spannenden Duell: Verlieren verboten!