2024-10-22T05:43:31.660Z

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Die SG Hohenstein möchte nach einer harten vergangenen Saison, verbunden mit dem Abstieg aus der Kreisoberliga, in der A-Liga neu angreifen.
Die SG Hohenstein möchte nach einer harten vergangenen Saison, verbunden mit dem Abstieg aus der Kreisoberliga, in der A-Liga neu angreifen. – Foto: Ingo Hörning (Archiv)

SG Hohenstein: „Über Siege die Freude wiederfinden“

KOL-Absteiger noch nicht sicher in der A-Liga rehabilitiert

Hohenstein. Nach dem sang- und klanglosen Abstieg aus der Kreisoberliga in der vergangenen Saison, haben sich die Fußballer der SG Hohenstein nun eine Etage tiefer, in der Kreisliga A Rheingau-Taunus, noch nicht ganz rehabilitieren können.

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Nach zehn Spielen stehen die Hohensteiner mit elf Punkten im unteren Tabellenmittelfeld auf Platz zehn. Und trotzdem: Der 3:0-Sieg am Sonntag gegen die Spvgg. Eltville II macht Mut. „Wir haben eine mannschaftlich geschlossene Leistung gezeigt“, bilanzierte SG-Coach Damian Maciol, der trotz des Abstiegs weiterhin an Bord geblieben ist.

Hohensteins Garant Paul Presber (10.) eröffnete das Toreschießen per direktem Freistoß. Zekaryas Endale (30.) baute die Führung noch im ersten Durchgang aus und sorgte für die 2:0-Pausenführung. „Wir waren schon überlegen und erspielen uns viele Chancen. Einige haben wir jedoch nicht genutzt“, sagte Maciol, der ein fairen Spiel gesehen hatte. Im zweiten Durchgang sorgten die Hausherren durch Doppelpacker Endale (52.), der von Niklas Lichtblau bedient wurde, schnell für klare Verhältnisse. Am Ende steht ein ungefährdeter 3:0-Heimsieg zu Buche. „Wir müssen weiterhin von Spiel zu Spiel denken und mit mehr Überzeugung die Spiele angehen“, sagt Maciol.

Nach dem Abstieg aus der Kreisoberliga ist der Kader der SG bis auf wenige Ausnahmen zusammengeblieben. Mit Doppeltorschütze Zekaryas Endale, Deniz Atalay und Kaan Kuru haben die Hohensteiner im Sommer drei Spieler dazugewonnen. Besonders Endale erweist sich mit bereits elf Torbeteiligungen in zehn Spielen als echte Verstärkung. Und trotzdem muss Trainer Damian Maciol am Wochenende immer wieder einige Ausfälle kompensieren: „Der knappe Kader spiegelt sich dann auch in den Spielen wider“, sagt Maciol.

Den Saisonstart schätzt der Übungsleiter als „genauso schwierig“ wie in der vergangenen Kreisoberliga-Saison ein – auf der anderen Seite konnte die Maciol-Elf mit überzeugenden Leistungen wie beim 4:1 gegen den TuS Hahn oder dem 10:2 gegen Türk Spor Bad Schwalbach bereits Duftmarken setzen. „Die A-Liga ist mit ein paar richtig guten Mannschaften besetzt. Dennoch kann jeder jeden schlagen. Wir müssen langsam gucken, dass wir über Siege die Freude und den Spaß am Fußball wiederfinden“, skizziert der SG-Coach den Weg seiner Mannschaft in der laufenden Spielzeit.

Während die Hohensteiner am kommenden Wochenende spielfrei sind, empfängt die Elf von Trainer Damian Maciol eine Woche darauf (Do., 24.10., 20 Uhr) den SV Seitzenhahn, dessen Saisonstart mit neun Punkten aus zehn Partien ebenfalls alles andere als erfolgreich verlief. „Wenn Seitzenhahn voll besetzt sind, haben sie schon eine starke Mannschaft“, ist sich Maciol sicher.

Aufrufe: 014.10.2024, 09:45 Uhr
Lauris OmmertAutor