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– Foto: Horst Vogler

Sieg bringt „Finale dahoam“ – Domstadtelf will Pokalcoup wiederholen

VfV 06 Hildesheim vor Pokalhalbfinale gegen Rehden

Am Ostermontag steht für den VfV Borussia 06 Hildesheim das wichtigste Spiel der Saison an. Im Halbfinale des NFV-Pokals empfängt die Mannschaft von Trainer Ridhar Kitar den Ligakonkurrenten BSV Schwarz-Weiß Rehden. Anstoß im Friedrich-Ebert-Stadion ist um 15 Uhr. Der Sieger der Partie qualifiziert sich für das Endspiel am 1. Mai – bei einem Erfolg des VfV 06 würde dieses Finale in Hildesheim stattfinden.

Entsprechend hoch ist die Motivation bei der Domstadtelf, die mit dem Heimvorteil im Rücken und einer ansteigenden Formkurve in die Begegnung geht. Zuletzt trotzte man Spitzenreiter HSC Hannover ein knappes Spiel ab und kam gegen den SC Spelle-Venhaus nach Führung zu einem insgesamt verdienten 1:1. Seit drei Spielen zeigt die Leistungskurve nach oben – ein positiver Trend, den das Team nun mit dem ersten Heimsieg des Kalenderjahres krönen möchte.

Mit Rehden reist allerdings ein Gegner an, der in den vergangenen Wochen zur Spitzengruppe der Oberliga Niedersachsen gehörte. Vor dem überraschenden 0:2 gegen den SV Wilhelmshaven war der BSV sechs Spiele ungeschlagen geblieben, hatte dabei 16 Punkte geholt und fünfmal ohne Gegentreffer gespielt. In der Liga steht Rehden mit 45 Punkten auf Rang fünf und zählt auch im Pokal zum engsten Favoritenkreis.

Im bisherigen Pokalverlauf schaltete Rehden den FSV Schöningen und HSC Hannover jeweils im Elfmeterschießen aus. Der VfV 06 hatte sich seinerseits durch Siege über den 1. FC Germania Egestorf-Langreder und USI Lupo Martini Wolfsburg für das Halbfinale qualifiziert. Im Unterschied zu den vorherigen Runden wird am Montag bei einem Unentschieden nach 90 Minuten zunächst eine Verlängerung gespielt – erst danach würde ein Elfmeterschießen folgen.

Die Begegnung ist auch aus historischer Sicht bedeutsam. Insgesamt trafen beide Teams bereits 20 Mal aufeinander, zehnmal gewann der VfV 06, sechs Partien gingen an Rehden, vier endeten remis. Eine Fortsetzung dieser Bilanz zugunsten der Hildesheimer würde nicht nur die Tür zum „Finale dahoam“ öffnen, sondern auch Erinnerungen an den Pokalsieg im Vorjahr wecken, als die Domstadtelf im Endspiel gegen Atlas Delmenhorst triumphierte und sich für den DFB-Pokal qualifizierte.

Personell ließ sich Trainer Ridhar Kitar vor dem Osterwochenende nicht in die Karten schauen, kündigte aber an, seine Startformation am Sonntag bekannt zu geben. Klar ist: Es wird eine kollektive Kraftanstrengung benötigen – auf dem Feld, auf der Bank und auf den Rängen.

Ein Sieg würde sportlich wie emotional neue Energie freisetzen – und den Traum vom DFB-Pokal am Leben halten. Die Tageskasse öffnet um 12 Uhr, Einlass ist ab 13.30 Uhr. Schiedsrichter der Partie ist Kannik Weinkauf aus Oldenburg.

Aufrufe: 021.4.2025, 05:57 Uhr
redAutor