2024-11-21T09:31:47.175Z

Halle
Fortuna Regensburg (in Grün) und der ATSV Erlangen standen sich im letztjährigen Endspiel gegenüber.
Fortuna Regensburg (in Grün) und der ATSV Erlangen standen sich im letztjährigen Endspiel gegenüber. – Foto: SV 08 Auerbach

Simpl Hallen Masters mit der Oberpfälzer Crème de la Crème

Das wie üblich namhaft besetzte Hallenturnier Ende Dezember in der Auerbacher Helmut-Ott-Halle Ende wirft seinen Schatten voraus

Die Veranstalter scharren längt mit den Hufen, konnten schon vor Wochen einen Haken hinter die erhofften Zusagen der Vereine setzen. Uwe Ditz, erster Vorsitzender des ausrichtenden SV 08 Auerbach, spricht im Vorfeld von „einem der renommiertesten Hallen-Fußball-Turniere in der Region“ und hofft auf spannende Spiele. Das „Simpl Hallen Masters“ ist zurück und dürfte sich auch in diesem Winter großer Beliebtheit in der Nordoberpfalz erfreuen. Zumal das Top-Turnier der SpVgg SV Weiden bekanntermaßen aufgrund von Umbaumaßnahmen in der Weidener Mehrzweckhalle flachfällt.

Wie üblich ist das Hallenturnier in der Helmut-Ott-Halle in Auerbach ein Sammelsurium der regionalen „Crème de la Crème“ des Hallenfußballs. Am 30. Dezember kämpfen ab 14 Uhr hochkarätige Mannschaften aus der Bayern-, Landes- und Bezirksliga um den heißbegehrten Pokal. Zugesagt haben Mannschaften, die man ohne Weiteres als fußballerische Schwergewichte im regionalen Amateurfußball bezeichnen darf. Gegenüber dem Vorjahr gibt es eine Veränderung im Achterfeld: An die Stelle des Bayernligisten DJK Ammerthal tritt Landesliga-Neuling SC Luhe-Wildenau. Der gibt sein Debüt auf dem Auerbacher Hallenparkett. Wobei, so ganz stimmt das nicht: Im Jahr 2006 nahm der Klub schon einmal am Turnier teil. Nun also, viele Jahre später, das Comeback.

Titelverteidiger ist der SV Fortuna. Der bestach vor einem Jahr mit Können am Ball sowie Nervenstärke vom Zehnmeterpunkt. Heuer treten die Morinas, Altenstrasser und Co. erstmals als Bayernligist an. Viermal haben die Regensburger den Pott nun schon gewinnen können, zählen auch diesmal zum Pool der Titelfavoriten. Gleiches gilt für den ATSV Erlangen, der als Zweiter mit genialem Hallenfußball beeindruckte. Eine Enttäuschung erlebte hingegen die SpVgg SV Weiden, die Letzter im Gesamtklassement wurde und diesmal freilich eine bessere Rolle spielen will. Und kann sich von den Außenseitern um Auerbach und Etzenricht als Bezirksligisten jemand positiv hervortun?

In jedem Fall hat das Auerbacher Hallenspektakel nichts von seinem Glanz von „vor Corona“ eingebüßt. Eher im Gegenteil: Rund 700 Zuschauer bildeten bei der letzten Auflage eine traumhafte Kulisse. Und sie wurden uneingeschränkt belohnt: In allen Spielen bot sich ein hochkarätiges Niveau mit zum Teil begeisternden Szenen.

Am 30. Dezember soll es ähnlich laufen, geht es nach dem Organisationsteam um Uwe Ditz. Nach der so genannten „Opening Ceremony“ mit Vorstellung der Mannschaften wird um 14 Uhr das Eröffnungsmatch zwischen Gebenbach und Luhe-Wildenau angepfiffen. Die Final- und Platzierungsspiele werden gegen 17.45 Uhr eingeläutet, das große Endspiel soll schließlich gegen 19.25 Uhr über die Bühne gehen. Gespielt wird wie üblich mit Rundum-Bande im klassischen Hallenfußball. Karten gibt es an der Tageskasse.

Die inzwischen ausgetragene Gruppenauslosung brachte folgende Einteilung zutage: In Gruppe A trifft Nord-Bayernligist DJK Gebenbach auf drei Landesligisten: Die SpVgg SV Weiden und den SC Luhe-Wildenau aus der „Mitte“ sowie den FSV Erlangen-Bruck aus der Landesliga Nordost. Die Gruppe B beherbergt neben Gastgeber SV 08 Auerbach (Bezirksliga Nord) den Auerbacher Ligakonkurrenten SV Etzenricht sowie die Bayernligisten ATSV Erlangen und SV Fortuna Regensburg. Hier geht's zum kompletten Spielplan...

Aufrufe: 012.12.2023, 14:00 Uhr
Florian WürtheleAutor