Spielabbruch in Schwarzhofen – Freistoß-Hammer reicht SC nicht

In Schwarzhofen kam es zu einem Spielabbruch. Beteiligt war Tabellenführer TSV Bad Abbach. Dessen Gastspiel beim SV Schwarzhofen wurde Mitte der ersten Halbzeit im Einverständnis beider Vereine und des Schiedsrichtergespanns abgebrochen. Grund ist eine schwere Verletzung von SVS-Stürmer Martin Weiß (33). Dies passierte ohne gegnerische Einwirkung. „Die ganze Mannschaft, der Verein und die Fans sind in Gedanken bei ihm“, gibt Coach Max Birner zur Protokoll. Das Spiel wird zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt, ein Termin steht noch nicht fest.

Markus Kandsperger (Trainer FC Viehhausen): „Nach dem schnellen Führungstor nach einer Ecke machten wir in der ersten Halbzeit Druck. So richtige Torchancen gab es bis zur Pause allerdings auf beiden Seiten nicht mehr. Mitte der zweiten Hälfte kam der SC besser ins Spiel, ab dann war es ein Spiel auf Augenhöhe. Das Tor zum 3:2 der Gäste war ein Freistoß-Kracher aus 30 Metern in den Winkel. Zuvor hätten wir den Deckel eher zumachen können. Mit Blick auf den gesamten Spielverlauf haben wir verdient gewonnen.“

Stefan Wagner (Trainer TB/ASV Regenstauf): „In den ersten 30 Minuten war es ein nicht besonders schönes Spiel bei sehr schlechten Platzverhältnissen. Kareth stand mit Mann und Maus hinten drin und lauerte nur auf Konter. In der Halbzeit stellten wir um, kamen sofort besser ins Spiel und hatten dann Chancen am Fließband. Hupfloher, Bösl und Zhilivoda machten früh den Deckel drauf. Wie schon die ganze Saison bleibt aber die Chancenauswertung ein Manko.“

Daniel Vöhringer (Trainer TSV Kareth-Lappersdorf II): „In der ersten Halbzeit haben wir kämpferisch gut dagegengehalten, hatten allerdings bei Ballgewinnen nicht die nötige Konsequenz und waren zu ungenau. In der zweiten Halbzeit haben wir dann bei zwei Standards innerhalb kürzester Zeit zweimal gepennt. Wir konnten leider nicht an unsere Leistung aus der ersten Halbzeit anknüpfen und hatten Glück, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfällt. Auf diesem Wege wünsche ich Martin Weiß vom SV Schwarzhofen eine gute und schnelle Genesung.“

Matthias Beier (Sportlicher Leiter SV Wenzenbach): „Nach einer sehr guten Vorbereitung weiß man ja nie genau, wie der Punktspielstart verläuft. Nichtsdestotrotz haben wir in der ersten Halbzeit souverän agiert und auf 2:0 gestellt. Einziges Manko war, dass wir uns das 2:1 eingefangen haben. In der Halbzeit war klar, dass wir den Ausgleich nicht zulassen dürfen. Leider hat uns Nico Beigang da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Plötzlich stand es 2:2, das hat uns aus dem Rhythmus gebracht. Nach der Roten Karte haben wir umgestellt und konnten dadurch das 3:2 erzielen. Letztendlich bleibt es bei so einem Spielstand bis zum Ende spannend. Wir hätten aber am Ende durch Konterchancen noch ein, zwei weitere Tore erzielen können. Insgesamt ein verdienter Sieg, der aber eher in die Kategorie Arbeitssieg einzuordnen ist.“

Nico Beigang (Spielertrainer FSV Prüfening): „Ein glücklicher Sieg für den SV Wenzenbach, dem in der letzten halben Stunde die Rote Karte gegen uns in die Karten gespielt hat. Letzte Woche waren wir die Profiteure, dieses Mal hat es uns erwischt. Trotzdem haben wir eine gute Partie abgeliefert und waren mindestens gleichwertig. Wenzenbach war heute einen Tick effektiver.“

Marcel Maltsev (Trainer SV Schwandorf-Ettmannsdorf II): „In der ersten Halbzeit haben wir eine sehr dominante Leistung gezeigt und hatten deutlich mehr Spielanteile als Hainsacker. Unsere Chancen haben wir gut ausgespielt und sind verdient 2:0 in Führung gegangen. Nach der Halbzeit ist Hainsacker besser rausgekommen und hat den verdienten Anschlusstreffer gemacht. Danach entwickelte sich ein intensiver Kampf zwischen beiden Mannschaften und wir haben verdient gewonnen. Eine sehr starke Leistung meiner Mannschaft.“

Christian Scheuerer (Trainer SV Breitenbrunn): „Wir waren in den ersten 20 Minuten die spielbestimmende Mannschaft, erarbeiteten uns gute Chancen. Unglücklich durch einen Handelfmeter kassierten wir das 0:1. Noch ein wenig in Schockstarre, fiel gleich in der nächsten Aktion das 0:2. Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel. Im zweiten Abschnitt waren wir deutlich am Drücker. Ramspau fuhr den ein oder anderen guten Konter, aber aus dem Spiel heraus keine klaren Chancen. Währenddessen reagierte Ramspaus Keeper ein ums andere Mal überragend auf der Linie. Unterm Strich war es ein sehr umkämpftes Spiel, das nicht die bessere, aber effektivere Mannschaft gewonnen hat.“

Willi Petz (Trainer SpVgg Ramspau): „Ein nicht unverdienter Sieg unsererseits in einem typischen Kampfspiel. Wir haben diszipliniert gut Fußball gespielt und zwei schöne Tore geschossen. Gleichzeitig hat uns unser Torwart im Spiel gehalten, indem er zwei, drei Riesendinger pariert hat. Wobei wir auch noch ein, zwei Chancen hatten. Die drei Punkte sowie der gewonnene direkte Vergleich mit Breitenbrunn sind sehr wichtig für uns. Nun können wir mit breiter Brust ins Derby gegen Regenstauf gehen, wo wir den nächsten Dreier holen wollen.“


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