Der Fußballbezirk Enz/Murr teilt das Folgende mit:
Zu unschönen Szenen kam es am Wochenende im Jugendbereich, hier wurden 2 Spiele, abgebrochen.
Am Samstag hat ein Jungendspieler der C-Jugend ein E-Jugend Spiel geleitet. Wie so oft in diesem Bereich, wurden viele Entscheidungen von Eltern und Trainern kommentiert, es wurde kritisiert und auch beleidigt. Bitten des jungen Spielleiters an den Trainer der Heimmannschaft doch auf seine Zuschauer einzuwirken wurden abgetan, er solle es doch selber machen.
Nach einer Strafsoßentscheidung gegen den Heimverein kamen dann die Eltern noch auf das Spielfeld und sorgten für noch mehr Wirbel, der Schiedsrichter brach daraufhin die Partie ab.
Unverständlich wenn die Eltern sich bei einem E-Jugendspiel nicht im Griff haben und damit ein „gutes Beispiel“ für den Nachwuchs geben. Und auch das Verhalten der Trainer ist mehr als fragwürdig!
Deshalb hören viele junge Schiedsrichter*innen wieder auf, denn das ist nicht die Champions League!
Am Sonntag dann der nächste Vorfall in der B-Jugend. Als der Schiedsrichter beim Spielstand von 2:1 für sein Team auf Strafstoß für die Heimmannschaft entschied, verlor der Trainer der Gäste die Contenance und den Anstand. Er beleidigte den jungen Spielleiter in heftiger Weise und versuchte, nachdem der Schiedsrichter ihm die rote Karte gezeigt hatte, noch diese aus der Hand zu schlagen. Der Jungschiedsrichter wurde dann von zwei Vertreten des Heimvereins und seinem eigenen Vater geschützt und hat die Partie abgebrochen.
Auch hier zeigt das Spiegelbild der Gesellschaft seine hässliche Fratze, hier bleibt zu hoffen, dass der Gastverein die Konsequenzen zieht. Trainer sind Vorbilder für die Spieler und müssen dieser Funktion auch nachkommen.
Freundliche Grüße
Ingo Ernst
Bezirksvorsitzender
Enz/Murr
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