2025-04-29T16:05:39.695Z 1746074942798

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Skeptische Blicke: Das Unterhachinger Trainergespann Vitali Matvienko (l.) und Sven Bender.
Skeptische Blicke: Das Unterhachinger Trainergespann Vitali Matvienko (l.) und Sven Bender. – Foto: brouczek

SpVgg Unterhaching: Abstieg rauszögern, solange es geht

Die SpVgg Unterhaching hat in der Vorwoche mit einem Auswärtssieg in Mannheim sowie einem Unentschieden gegen den VfB Stuttgart II den vorzeitigen Abstieg aus der 3. Liga noch einmal abgewendet. Dieser könnte nun beim Auswärtsspiel an diesem Samstag (14 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden drohen.

Sollten die Hachinger nicht gewinnen und entweder Stuttgart II (gegen Verl) oder Mannheim (bei Hannover II) ihre Spiele gewinnen, wäre das abgeschlagene Schlusslicht abgestiegen. „Wir schauen nur auf uns und wollen das Spiel mit voller Überzeugung angehen“, sagt SpVgg-Cheftrainer Vitali Matvienko zur prekären Situation.

Angesichts des in der Folgewoche anstehenden direkten Duells zwischen den punktgleichen Teams aus Stuttgart und Mannheim wird die Rückkehr in die Regionalliga Bayern nach nur zwei Jahren in der 3. Liga ohnehin nur noch Formsache sein. Selbst sechs Siege in den ausstehenden sechs Partien dürften den Hachingern auch nicht mehr zu einem Ligaverbleib reichen. Nach dem Unentschieden gegen Stuttgart scheint die Luft raus zu sein, Matvienko gab der Mannschaft nach der englischen Woche zuletzt zwei Tage frei. „Um den Kopf frei zu kriegen“, so der 33-jährige Georgier.

Mit neuen Kräften soll im fünften Anlauf in Wiesbaden in der 3. Liga der zweite Erfolg nach dem letzten Auswärtssieg im August 2018 gelingen. Die Formkurve des in den vergangenen Jahren zwischen der 2. Bundesliga und 3. Liga hin- und herpendelnden Vereins aus der hessischen Landeshauptstadt zeigt zwar zuletzt nach sechs sieglosen Ligaspielen deutlich nach unten. Dennoch hat Matvienko vor dem Zweitliga-Absteiger Respekt. Zumal der 13. der Tabelle mit einem Sieg den sicheren Klassenerhalt wohl in der Tasche hätte. „Eine gute Mannschaft und gute individuelle Qualität. Sie sind körperlich robust und versuchen sehr schnell vertikal zu spielen“, sagt Matvienko über das Team mit dem Ex-Hachinger Spieler Orestis Kiomourtzoglou.

Der Kader der SpVgg bleibt gegenüber den jüngsten Partien fast gleich, lediglich Timon Obermeier kann nach einer Knieverletzung nicht mitwirken. Beim Innenverteidiger stehen ärztliche Untersuchungen an und dann sei absehbar, wann der 22-Jährige wieder einsatzbereit ist. (rmf)

SpVgg Unterhaching: Eisele - Knipping, Geis, Schlicke - Schwabl, Skarlatidis - S. Maier, Stiefler - Jastremski, Torsiello - Ihorst

Aufrufe: 018.4.2025, 10:22 Uhr
Robert M. FrankAutor