SSV Reutlingen: Top-Torjäger kommt, Abwehrspieler geht

Der 32-jährige Stürmer Konstantinos Markopoulos wechselt mit sofortiger Wirkung – trotz laufendem Vertrag bis 2026 – vom Oberligisten 1. CfR Pforzheim nach Reutlingen und wird mit seiner Erfahrung und seiner beeindruckenden Torquote die Nullfünfer verstärken.

„Ich habe mich für den SSV Reutlingen entschieden, weil es ein großer Verein mit einer beeindruckenden Geschichte und hervorragenden Bedingungen ist. Wir hatten sehr positive Gespräche und der Verein war extrem bemüht, mich zu verpflichten. Die Unterstützung der Fans und die professionelle Struktur des Vereins haben mich sofort überzeugt. Mein Ziel ist es, mit meiner Erfahrung und Torgefahr zum Erfolg des Vereins beizutragen“, so Markopoulos über seine Motivation für den Wechsel.

Konstantinos Markopoulos wurde am 8. Februar 1992 in Drama, Griechenland, geboren. Der Angreifer war unter anderem für Doxa Dramas, Kavala und Panthrakikos in Griechenland aktiv, ehe er in Deutschland beim FSV 08 Bietigheim-Bissingen, dem SGV Freiberg und zuletzt beim 1. CfR Pforzheim überzeugte. Zu seinen größten Erfolgen zählen zwei Torjäger-Titel in der 3. Liga Griechenlands sowie die Meisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg mit dem SGV Freiberg.

„Mit der Verpflichtung von Konstantinos Markopoulos ergänzen wir unseren guten Kader mit einem dynamischen Stürmer, der durch seinen außergewöhnliche Torinstinkt besticht. In der vergangenen Oberliga-Saison erzielte Markopoulos beeindruckende 29 Tore in 34 Spielen und wurde damit Torschützenkönig. Kosta ist ein absoluter Teamplayer und bringt die Erfahrung von rund 130 Oberligaspielen und eine Bilanz von 82 Treffern sowie 15 Vorlagen mit. Deshalb freut es uns sehr, dass Kosta bei uns einen Vertrag bis 2027 unterschrieben hat”, kommentiert Christian Grießer, Sportlicher Leiter des SSV Reutlingen, den Wechsel.

Guarino bittet um Vertragsauflösung

Auf Grund beruflicher Veränderungen ab dem 1. Februar 2025 kann Cedric Guarino, der bereits für die Stuttgarter Kickers, den SSV Ulm und die TSG Balingen in der Regionalliga sowie in der Jugend für den 1. FC Heidenheim und den VfB Stuttgart am Ball war, den hohen zeitlichen Aufwand als Oberligaspieler nicht mehr stemmen. “Nach offenen und ehrlichen Gesprächen haben wir uns mit Cedi auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Wir bedauern den Abgang sehr. Durch seine Spielweise und seinen feinen Charakter war er schnell ins Team integriert. Beide Seiten hatten ursprünglich andere Ziele, aber es ist eben nicht immer alles planbar”, ergänzt Christian Grießer.