Bergstraße. Weil der SV/BSC Mörlenbach dem Tabellenzweiten Starkenburgia Heppenheim ein Remis abgetrotzt hat, vergrößerte der TSV Aschbach seinen Vorsprung an der Tabellenspitze. Der Dritte FSV Rimbach büßte im Kerwespiel gegen den FV Hofheim Punkte ein. Die seit sieben Spielen sieglose SG Brandau/Gadernheim ist nur noch drei Punkte von der Abstiegszone entfernt. Die TSV Auerbach II gab mit dem 7:2 (5:1)-Sieg im Kellerduell die Rote Laterne ab. Neues Schlussslicht ist der TV Lampertheim.
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Es war ein A-Liga-Spiel auf gutem Niveau. Mörlenbachs Sprecher Helmut Baumgärtner erteilte der eigenen Mannschaft ein Kompliment für Disziplin und Kampfbereitschaft. Heppenheim machte über weite Strecken das Spiel. Die Anzahl der Chancen hielt sich in etwa im Gleichgewicht. Die beste Chance für Mörlenbach hatte David Knapp in der 33. Minute nach einem Foul im Strafraum an ihm selbst. Er setzte den Elfmeter an den Pfosten. Weitere Male scheiterte er an Torwart Yannick Abancourt oder schloss überhastet ab. Auf der Gegenseite hatte Mörlenbach das Glück, dass Florian Seltenreich bei einem Abwehrversuch den eigenen Pfosten traf und dass einer der besten Heppenheimer Stürmer, Bakhtyiar Hashim, ebenso am Pfosten scheiterte.
Schiedsrichter: Purschke (FSV Mosbach). – Zuschauer: 85. – Bes. Vorkommnisse: Zeitstrafen für Kießler (SV/BSC, 87.) und Samstag (Starkeburgia, 90 + 1) wegen wiederholten Foulspiels. – Beste Spieler: Robin Renzland, Knapp, Steffey/Wadowski, Wegner, Hashim.
Letztendlich hat sich der TSV für seine Beharrlichkeit gegen aufopferungsvoll kämpfende Rodauer belohnt. In der vierten Minute der Nachspielzeit fiel der Siegtreffer durch Dominik Vetter. Fazit von Aschbachs Sprecher Tim Walz: „Es war ein intensives Spiel. Wir waren in der zweiten Hälfte das bessere Team, hätte den Sack früher zumachen können.“
Tore: 0:1 Nick Weihrauch (56.), 1:1 Talinski (74.), 1:2 Vetter (90.+ 4). – Schiedsrichter: Krause (SKG Ober-Beerbach). – Zuschauer: 70. – Bes. Vorkommnis: Zeitstrafe für Leon Kühner (83., SC). – Beste Spieler: Bauer, Müller, Löw/Mauricio, Vetter, Lennox Bräse.
Zu einem Leckerbissen wurde das Chili con Carne, das der TV seinen Fans an diesem Tag servierte, nicht jedoch die Darbietung auf dem Fußballplatz. „Es war eine chancenarme Begegnung, bei der die Tröseler immer wieder durch Standards und Konter in Erscheinung traten“, befand TVL-Sportausschussmitglied Pablo Keller. Lampertheim hatte dem wenig entgegenzusetzen und mit Kai Markerts Pofstenschuss in der sechsten Minute sein Pulver fast schon verschossen.
Tor: 0:1 Tomczyk (63.). – Schiedsrichter: Kocoglu (Türkgücü Darmstadt). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: Heldmann/Tomczyk.
Der TSV setzte seinen Lauf fort und schlossen zum Gegner auf. „Das wollten wir unbedingt vermeiden“, so Fürths Spielausschussmitglied Taner Bahceci. Die stärkste Phase der Hambacher war vor dem Wechsel. „Da dürfen wir uns nicht beschweren, wenn wir vier Treffer kassieren“, sagte Bahceci. Es war aber nur einer durch Lars Kittel nicht unhaltbaren Ball. Aber spätestens nach Nicolas Fetschs 2:00 (64.) wurden die Fürther stärker. „Nun haben wir endlich Fußball gespielt und hätten gegen die nachlassenden Hambacher fast den Ausgleich erzielt“, beobachtete Bahceci.
Tore: 0:1 Kittel (21.), 0:2 Fetsch (64.), 1:2 Kasar (82.). – Schiedsrichter: Böhm (SV Lützel-Wiebelsbach). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: geschlossene Leistungen beider Seiten.
Die FSG startete gut, spielte aber ihre Angriffe nicht sauber zu Ende. „Und nun machten sich auch die Gäste bemerkbar, unter anderem durch Kevin Trautmann“, beobachtete Riedrodes Vorstandsmitglied Fabian Kreiling. In der zweiten Halbzeit aber wurde es eine klare Angelegenheit. „Der Doppelschlag kurz nach der Pause half uns sicherlich, die Begegnung nun locker runter spielen zu können“, befand Kreiling. Das schönste Tor war das 3:0: Sinisa Pitlovic lupfte in den freien Raum, Marc Kress verwandelte.
Tore: 1:0 Heiderich (48.), 2:0 Fechtig (50.), 3:0 Kress (61.), 4:0 Pitlovic (64.). – Schiedsrichter: Aziz Iqli (Frankenthal). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Fechtig/geschlossene Leistung.
Nach Volkan Celikkans 22-Meter-Schuss und der Glanzparade von TSV-Torwart Max Hohnhäuser (13.) ging der Schuss nach hinten los. Dank einer kaum vorhandenen Struktur in der VfR-Mannschaft und zwei, drei Akteuren, die weitab von ihrer Normalform waren, fielen die Auerbacher Treffer wie reife Früchte. „In dieser Form gewinnen wir noch nicht einmal gegen den FC Stadtschänke“, machte VfR-Urgestein Michael Kolander seinem Unmut Luft.
Tore: 1:0 Luckhardt (16.), 2:0 Schulz (20., Eigentor), 3:0 Söder (23.), 4:0, 5:0 Kunert (28., 31.), 5:1 Celikkan (33.), 5:2 Alhammod (72.), 6:2 Weiß (80., Foulelfmeter), 7:2 Pommerenke (88.). – Zuschauer: 70. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Gerlich, Eppel Celikkan.
Gemessen an den guten Szenen und den Möglichkeiten von Felix Plücker Patrick und Patrick Feller, der zweimal Aluminium traf, war das Unentschieden für die Rimbacher, die lieber noch etwas intensiver Kerwe gefeiert hätten, unglücklich. Hofheim hielt aber gut dagegen. „Der Punktgewinn für die Gäste war bestimmt nicht unverdient“, sagte FSV-Sprecher Roland Rettig. So parierte Torwart Stephano Kouvaras mehrfach gegen Mitsch und Vogel.
Tore: 1:0 Feller (41.), 1:1 Klutkowsky (72.). – Schiedsrichter: Hintzen (Olympia Lorsch). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: Spies, Hechler, Kouvaras/Buschmann, Klutkowsky.
Vor allem Torhüter Hanifi Durak hielt den Gast lange im Spiel. „Insgesamt war es ein verdienter Sieg. In der Schlussphase hätten wir noch erhöhen können“, sah FSG-Abteilungsleiter Holger Rettig sein Team überlegen.
Tore: 1:0 Danzberger (30.), 2:0 Kolleczek (45.), 3:0 Huseinovic (85.), 4:0 Danzberger (90.). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Durak.