2024-06-24T10:12:48.875Z

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Da geht`s lang: Stefan Maderer (li.) setzt seine Karriere bei Lok Leipzig fort.
Da geht`s lang: Stefan Maderer (li.) setzt seine Karriere bei Lok Leipzig fort. – Foto: Andreas Roith

Stefan Maderer und die neue Herausforderung in Leipzig

Der 27-jährige Angreifer hat Türkgücü München verlassen und ist dem Lockruf von Jochen Seitz zu Lok Leipzig gefolgt

Stefan Maderer schlägt ein neues Kapitel in seiner Laufbahn auf. Der 27-jährige Angreifer hat Türkgücü München und der Regionalliga Bayern den Rücken gekehrt, ist dem Lockruf von Jochen Seitz gefolgt und hat sich dem 1. FC Lok Leipzig aus der Regionalliga Nordost angeschlossen.

"Stefan ist mit einem Wechselwunsch vor ein paar Wochen an uns herangetreten. Dem Wunsch haben wir entsprochen. Wir verlieren damit natürlich einen qualitativ hochwertigen Stürmer, den es adäquat zu ersetzen gilt. Daran arbeiten wir gerade mit Hochdruck und wir wollen bis Ende Juni dahingehend eine Lösung präsentieren", lässt Türkgücüs Sportlicher Leiter Enver Maltas wissen.

Der gebürtige Mittelfranke Stefan Maderer wechselte 2012 vom Baiersdorfer SV in den Nachwuchsbereich der SpVgg Greuther Fürth. Beim Kleeblatt überzeugte er in der U17 und der U19 in der Junioren-Bundesliga. Der Lohn: In der Spielzeit 2015/16 debütierte er in der 2. Liga für die Profis der Fürther und kam gegen den Karlsruher SC und den 1. FC Kaiserslautern zu zwei Kurzeinsätzen. Der Durchbruch blieb ihm allerdings verwehrt. Über den FSV Frankfurt, wo er es in der 3. Liga versuchte, ging es für Maderer wieder zurück zur zweiten Mannschaft des Kleeblatts. 2018 folgte der Wechsel zum 1. FC Schweinfurt 05. Mit den Schnüdeln wurde er in der abgebrochenen Corona-Spielzeit 2019/21 Meister der Regionalliga Bayern. Das gelang ihm anschließend auch mit der SpVgg Bayreuth. Nach dem direkten Abstieg der "Oldschdod" aus der 3. Liga zog es Stefan Maderer in die Landeshauptstadt zu Türkgücü München. Die Neuperlacher hat er nun nach einer Spielzeit wieder verlassen.

Acht Treffer hatte Stefan Maderer (li.) in der abgelaufenen Saison für Türkgücü München erzielt.
Acht Treffer hatte Stefan Maderer (li.) in der abgelaufenen Saison für Türkgücü München erzielt. – Foto: Robert Geisler


"Ich freue mich auf die neue Herausforderung beim 1. FC Lok Leipzig. Ich freue mich auf die neue Liga, coole Spiele und coole Fans. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich wieder losgeht. Ich habe schon viel über den Verein und seine Tradition mitbekommen und bin auf die Regionalliga Nordost sehr gespannt. Ich werde alles für den Verein geben, meine Leistung zu zeigen und mit der Mannschaft unsere Ziele zu erreichen", wird Stefan Maderer auf der Homepage von Lok Leipzig zitiert.

Beim sächsischen Traditionsklub trifft er nicht nur mit Trainer Jochen Seitz auf einen alten Bekannten aus der Regionalliga Bayern, sondern auch auf Pasqual Verkamp. Der ehemalige Angreifer des SV Viktoria Aschaffenburg hat sich ebenfalls den Lokisten angeschlossen. Der 26-Jährige kommt vom Ligarivalen Carl Zeiss Jena.

Aufrufe: 020.6.2024, 11:45 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor