Stefan Maderer schlägt ein neues Kapitel in seiner Laufbahn auf. Der 27-jährige Angreifer hat Türkgücü München und der Regionalliga Bayern den Rücken gekehrt, ist dem Lockruf von Jochen Seitz gefolgt und hat sich dem 1. FC Lok Leipzig aus der Regionalliga Nordost angeschlossen.
"Stefan ist mit einem Wechselwunsch vor ein paar Wochen an uns herangetreten. Dem Wunsch haben wir entsprochen. Wir verlieren damit natürlich einen qualitativ hochwertigen Stürmer, den es adäquat zu ersetzen gilt. Daran arbeiten wir gerade mit Hochdruck und wir wollen bis Ende Juni dahingehend eine Lösung präsentieren", lässt Türkgücüs Sportlicher Leiter Enver Maltas wissen.
Der gebürtige Mittelfranke Stefan Maderer wechselte 2012 vom Baiersdorfer SV in den Nachwuchsbereich der SpVgg Greuther Fürth. Beim Kleeblatt überzeugte er in der U17 und der U19 in der Junioren-Bundesliga. Der Lohn: In der Spielzeit 2015/16 debütierte er in der 2. Liga für die Profis der Fürther und kam gegen den Karlsruher SC und den 1. FC Kaiserslautern zu zwei Kurzeinsätzen. Der Durchbruch blieb ihm allerdings verwehrt. Über den FSV Frankfurt, wo er es in der 3. Liga versuchte, ging es für Maderer wieder zurück zur zweiten Mannschaft des Kleeblatts. 2018 folgte der Wechsel zum 1. FC Schweinfurt 05. Mit den Schnüdeln wurde er in der abgebrochenen Corona-Spielzeit 2019/21 Meister der Regionalliga Bayern. Das gelang ihm anschließend auch mit der SpVgg Bayreuth. Nach dem direkten Abstieg der "Oldschdod" aus der 3. Liga zog es Stefan Maderer in die Landeshauptstadt zu Türkgücü München. Die Neuperlacher hat er nun nach einer Spielzeit wieder verlassen.