Sulmetingen unterliegt Wangen knapp mit 0:1 (0:1)

Zwei komplett unterschiedliche Hälften sahen die Zuschauer im Risstalstadion. In der ersten Halbzeit waren die Gäste klar überlegen und versäumten es, die Führung auszubauen. In der zweiten Hälfte drängte die Heimelf auf den Ausgleich und am Ende war der Jubel auf Wangener Seite groß, als sie die knappe Führung über die Ziellinie retten konnten.

Doch der Reihe nach: Nach einer Zweikampfaktion im Strafraum der Heimelf mit Kontakt von beiden Seiten, zögerte der Schiedsrichter erst kurz, zeigte dann aber zur Freude des FCW-Angreifers doch auf den Punkt. Den fälligen Elfer verwandelte Jonas Brüderlin souverän zum 0:1 (17.). In der Folge dominierten die Gäste klar und versäumten es bei mehreren Chancen, die Führung auszubauen. Ein Schuss von Leupold aus halblinker Position und 12 Metern landete nur am Innenpfosten (20.). Auf der Gegenseite konnte FCW-Keeper Marcel Maier einen Freistoß von Dominik Martin mit einer Parade noch zur Ecke abwehren (23.). Die weiteren Chancen der ersten Hälfte gehörten ausnahmslos den Gästen. Zunächst traf Enes Demircan aus 8 Metern den Ball nicht richtig, so dass SVS-Keeper Marco Pohl keine Probleme hatte (24.) und auch ein Schuss von Luca Spörl aus 11 Metern stellte Pohl vor keine größere Herausforderung (30.). Glück hatte die Heimelf als ein Kopfball von Moritz Hartmann nach Ecken von Brüderlin am Pfosten landete (32.). Ein weiterer Abschluss von Brüderlin aus 18 Metern war kein Problem für den SVS-Keeper.

Umgekehrte Rollenverteilung dann in der zweiten Halbzeit. Die Heimelf kam sehr engagiert auf den Platz zurück und drängte die favorisierten Gäste in die eigene Hälfte. Die erste gefährliche Aktion ergab sich nach einer Freistoßflanke von Heiko Gumper, die FCW-Keeper Maier noch an die Latte lenken konnte (51.). In der 63. Minute dann die 100%ige Chance zum Ausgleich. Frank Brehm setzte sich auf der rechten Seite durch, in der Mitte standen Yannick Werz und Dominik Martin bereit zum Abschluss. Den Querpass von Brehm jagte Martin freistehend aus 6 Metern übers Tor. Nur kurze Zeit später hatte der SVS wieder Aluminiumpech. Eine erneute Freistoßflanke von Gumper landete nur auf der Latte (65.).
In der Schlussphase kämpfte die Heimelf bravourös gegen den Tabellenzweiten, der kaum noch über die Mittellinie kam, konnte sich aber keine zwingenden Chancen mehr erspielen und sich so für eine starke zweite Hälfte nicht mehr belohnen. Trotz nur noch theoretischer Chancen auf den Klassenerhalt zeigte die Heimelf Moral und scheint für die letzten Landesligaspiele gegen starke Gegner gerüstet zu sein.