2024-09-25T09:42:11.231Z

Allgemeines
– Foto: Ilong Göll

SV Babelsberg 03 hofft gegen den FC Eilenburg auf einen Sieg

Heimspiel steht am Freitag in der Regionalliga Nordost an.

Flutlichtspiel im Kiez: Am Freitag um 19 Uhr wird das KarLi hell erleuchtet sein, wenn der SV Babelsberg 03 in der Regionalliga Nordost den FC Eilenburg zu Gast hat. Die Fans können sich auf eine spannende Partie freuen. Ein Sieg würde beiden Vereinen guttun, doch für Nulldrei ist er fast schon Pflicht.

Nach einer starken zweiten Halbzeit gegen Lok Leipzig, am vergangenen Wochenende, müssen sich die Kiezkicker endlich selbst belohnen. Die Gelegenheit dazu haben sie nun gegen die Nordsachsen. Dieses Spiel könnte richtungsweisend sein, welcher Trend sich für beide Teams in der Tabelle abzeichnet. Es verspricht daher eine packende Partie für Spieler und Zuschauer gleichermaßen.

Ein Blick auf die Tabelle lässt den Eindruck zu, dass mit dem FC Eilenburg ein Gegner auf Augenhöhe nach Babelsberg kommt – doch das Bild ist trügerisch. Nulldrei hat ein Spiel weniger absolviert als Eilenburg und gegen Gegner wie Greifswald oder Lok Leipzig nur knapp verloren. Dennoch sollte man die Nordsachsen nicht unterschätzen.

Der FC Eilenburg reist mit breiter Brust nach Babelsberg. Ihr letztes Spiel gegen den Zweitplatzierten der Liga endete mit einem Unentschieden, was aufhorchen lässt. Ohne ihren gesperrten Top-Stürmer bereitete Jena große Schwierigkeiten, sich gegen die Nordsachsen durchzusetzen, und musste sich mit einem 1:1 (1:1) zufriedengeben. Großen Anteil daran hatten die Stürmer Jonas Marx und Lennert Möbius. Marx gab die Vorlage zum zwischenzeitlichen 1:0, Noah Baumann traf in der 27. Minute, und Möbius hatte am Ende fast das Siegtor auf dem Fuß. Das Ergebnis kam für viele Außenstehende überraschend.

Marx zeigte nicht erst in diesem Spiel sein Können. Schon in den Partien davor traf er zweimal als Joker und stand gegen die Hertha Bubis sogar in der Startelf, wo er auch prompt traf. Mit drei Toren und zwei Vorlagen ist er einer der gefährlichsten Spieler Eilenburgs. Während Eilenburg zu Hause stabil auftritt, holte das Team auswärts bisher nur einen Punkt – eine Schwäche, die Nulldrei ausnutzen muss.

Die Babelsberger brauchen sich außerdem keineswegs zu verstecken. Mit Daniel Frahn, Maurice Covic und dem Hoffnungsträger des letzten Wochenendes, Luca Schulz, haben sie selbst ein brandgefährliches Trio in der Offensive. Andreas Pollasch wird nach seiner Gelb-Roten Karte nur zuschauen können, doch mit Spielern wie Wegener, Keller und Häusl könnten gefährliche Weitschüsse aus der zweiten Reihe für Gefahr sorgen. Auch auf den laufstarken Werbelow können die Fans hoffen, der in Chemnitz mehrfach die Abwehr durchbrach und mit seiner Vorlage zum umkämpften ersten Saisonsieg erheblich beitrug.

In der Abwehr könnten Flanken in den Strafraum von den „Hünen“ Büch und Postelt kommen. Postelt, der gegen Lok unglücklich ins eigene Netz traf, machte seinen Fehler schnell wieder gut, indem er die Flanke zum Anschlusstreffer von Schulz einleitete. Büch agiert häufig auf den Außenbahnen und sucht dabei oft den 1,94 Meter großen, kopfballstarken Zeiger, der sich wie viele seiner Mitspieler gern mit einem Tor belohnen würde. Sollte es brenzlig werden, sind Leon Bürger und Torhüter Bangsow zur Stelle, um die Wogen zu glätten.

Aufrufe: 025.9.2024, 18:30 Uhr
red/pmAutor