2025-04-17T06:28:18.539Z 1745237890848

Allgemeines
– Foto: Robert Gertzen

SV Bruchhausen-Vilsen lässt Vorsprung weiter schrumpfen

Trainer Torsten Klein hadert nach spätem 2:2 gegen Heiligenfelde mit Auftritt seiner Mannschaft

„Leider erst nach dem 0:2 aufgewacht“

Der SV Bruchhausen-Vilsen hat im Auswärtsspiel beim SV Heiligenfelde zwei wichtige Punkte im Aufstiegsrennen liegengelassen. Beim 2:2-Unentschieden war Trainer Torsten Klein mit der Leistung seiner Mannschaft nur phasenweise zufrieden – und zeigte sich nach Spielende selbstkritisch: „Leider 70 Minuten schlecht gespielt, nicht ins Spiel gekommen, wenig Aktionen nach vorne, wenig Akzente – und erst nach dem 2:0 wach geworden.“

Gegen Heiligenfelde zeigt der Spitzenreiter nur 20 Minuten lang seine Klasse – und verpasst den Big Point im Aufstiegsrennen

In einer ereignisarmen Partie erwischte der Tabellenführer keinen guten Start. „70 Minuten lang war es ein klares 0:0 – wenig Ideen auf beiden Seiten, kaum Torchancen“, resümierte Klein. Doch dann nutzte Heiligenfelde zwei Konter innerhalb von drei Minuten zur überraschenden 2:0-Führung (59./63.). „Aus dem Nichts“, wie Klein es beschrieb.

Späte Wende – doch der Lucky Punch bleibt aus

Erst mit dem Rückstand im Rücken begann der SV Bruchhausen-Vilsen, Offensivdruck zu entwickeln. „Ab der 70. Minute sind wir offensiv endlich aufgewacht“, so der Trainer. Manka Madun sorgte mit einem Doppelpack (75./84.) für den Ausgleich – und beinahe wäre es noch mehr geworden.

„In der Nachspielzeit klärt der Abwehrspieler Meiners einen Kopfball auf der Linie. Kurz danach hat Böschen noch eine Riesenchance, den er knapp drüber köpft“, schilderte Klein die dramatische Schlussphase. „Ich glaube, wenn das Spiel zehn Minuten länger dauert, gewinnen wir.“

Doch die Punkteteilung bedeutet für den Spitzenreiter einen Dämpfer – zumal die Konkurrenz aus Drakenburg, Sulingen und Neuenkirchen allesamt Siege einfuhr. „Bringt uns nicht wirklich weiter in der Tabelle“, stellte Klein nüchtern fest. Der Vorsprung an der Spitze ist damit auf sechs Punkte geschrumpft – bei einem Spiel mehr als der direkte Verfolger TuS Drakenburg.

Spitzenspiel mit richtungsweisendem Charakter

Nun richtet sich der Fokus auf das anstehende Topspiel am Donnerstag in Drakenburg. Für Klein ist die Ausgangslage klar: „Da steht sehr viel auf dem Spiel – und wir freuen uns natürlich drauf.“ Trotz aller Vorfreude bleibt der Coach realistisch: „Wir wissen aber auch, wie schwer es ist, dort zu bestehen.“

Mit Blick auf das Restprogramm – unter anderem mit den Duellen gegen Steimbke und Wagenfeld – wird die Partie in Drakenburg ein echter Gradmesser für die Aufstiegsambitionen des SV Bruchhausen-Vilsen.

Aufrufe: 014.4.2025, 17:30 Uhr
NVAutor