2024-12-31T09:39:25.068Z

Transfers
Immer mittendrin im Getümmel: Ufuk Kömesögütlü (weißes Trikot, stehend) war lange Zeit aus der SVG-Defensive nicht wegzudenken. Nun zieht es ihn nach Karbach.
Immer mittendrin im Getümmel: Ufuk Kömesögütlü (weißes Trikot, stehend) war lange Zeit aus der SVG-Defensive nicht wegzudenken. Nun zieht es ihn nach Karbach. – Foto: Michael Wolff

SV Gonsenheim: Kömesögütlü geht zum Liga-Rivalen

Innenverteidiger löst seinen Vertrag auf und wechselt zu Oberliga-Konkurenz

In den vergangenen beiden Spielzeiten war er aus der Startelf des SV Gonsenheim nicht wegzudenken. Doch nun hat Ufuk Kömesögütlü den Oberliga-Vizemeister verlassen. Der 22-jährige Alzeyer schließt sich Liga-Konkurrent FC Karbach an.

Der Wechsel mag überraschen. Der Innenverteidiger war Leistungsträger am Wildpark, auch wenn er sich in dieser Saison zuletzt mehrmals auf der Bank wiederfand. Die lange vorige Spielzeit hatte geschlaucht und nicht nur bei Kömesögütlü Schwankungen bei Form und Trainingsbeteiligung nach sich gezogen. "Er ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, den Verein zu wechseln", berichtet Sportvorstand Marvin Bylsma.

Vertrag wurde aufgelöst

Mehrere Vereine hatten Interesse signalisiert, der Spieler entschied sich für Karbach. An Silvester wurde Vollzug gemeldet. Beim aktuellen Neunten scheint sich, im Zuge der Fusion mit dem TSV Emmelshausen, ein neuer Aufbruch anzubahnen. In Gonsenheim hatte Kömesögütlü einen Vertrag, den es aufzulösen galt - was für gewöhnlich mit einer Ablösezahlung einher geht. Der SVG, als Fünfter, ist aller Aufstiegshoffnungen und Abstiegssorgen ledig.

Eigengewächs Nokouri Hangatta, Neuzugang Burak Karakaya und Christian Jindra, der aus langer Verletzung zurückkehrt, sorgen für Konkurrenzdruck in der Innenverteidigung, wo auch Co-Kapitän Lukas Rodwald spielen kann. Kömesögütlü, der als A-Jugendlicher aus Gau-Odernheim kam, wird sich dieses Jahr nicht mehr mit seinen alten Kollegen messen - die beiden Liga-Duelle zwischen Gonsenheim und Karbach (1:2, 0:0) sind bereits gespielt.

Aufrufe: 01.1.2025, 09:00 Uhr
Torben SchröderAutor