2024-09-03T06:31:51.357Z

Spielbericht
Schneller am Ball als Severin Müller vom SV Heimstetten ist in dieser Szene der Forstinninger Torhüter Marko Susac.
Schneller am Ball als Severin Müller vom SV Heimstetten ist in dieser Szene der Forstinninger Torhüter Marko Susac. – Foto: Gerald Förtsch

SV Heimstetten hat vor Derby-Auftakt gegen FC Ismaning noch Luft nach oben

Toto-Pokal-Sieg gegen VfB Forstinning

Der SV Heimstetten hat etwas Mühe beim 2:1-Sieg im Toto-Pokal gegen den VfB Forstinning. Im Derby am Freitag will sich die Langer-Elf steigern.

Heimstetten – Der Bayernliga-Vizemeister SV Heimstetten ist seiner Favoritenrolle in der Qualifikation zum Toto-Pokal gerecht geworden – und doch war das 2:1 gegen den eine Klasse niedriger spielenden VfB Forstinning ein hartes Stück Arbeit. „Insgesamt haben wir sicher verdient gewonnen“, resümiert Trainer Roman Langer nach dem Sieg im ersten Pflichtspiel der neuen Saison. „Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass wir die Sache in der zweiten Halbzeit klarer gestalten.“

Zumal die Platzherren vor 100 Zuschauern im Heimstettner Sportpark einen Start nach Maß erwischten. Vom Anpfiff weg habe seine Elf die Partie dominiert, berichtet Langer – und dies blieb nicht lange folgenlos für den Spielstand. So brachte Lukas Riglewski seine Mannschaft bereits in der zehnten Minute in Führung: Der Kapitän des SV Heimstetten verwandelte einen Elfmeter, dem ein Foul im Strafraum an Routinier Daniel Steimel vorausgegangen war.

Gabriel Wagner steht gegen Forstinning im Tor – Fabio Rasic wird die Nummer eins beim SV Heimstetten

Auch in Folge blieb der SVH klar überlegen und erspielte sich mehrere gute Gelegenheiten – darunter eine Situation in der 37. Minute, in der Severin Müller die Kugel aus aussichtsreicher Position nicht mehr zielgenau in die Mitte zum einschussbereiten Jordi Woudstra brachte. „Das haben wir schlampig ausgespielt“, moniert Roman Langer – und das sollte sich rächen. Denn im direkten Gegenzug überquerte Forstinning blitzschnell das Feld und kam am Ende dieses Konters zu einem Abschluss von Leo Gabelunke. Dessen Schuss zum 1:1-Ausgleich wurde noch abgefälscht – und damit unhaltbar für Gabriel Wagner.

Der 20-Jährige stand an diesem Tag beim SVH zwischen den Pfosten, da Neuzugang Fabio Rasic derzeit noch nicht spielberechtigt ist. Normalerweise sei der Ex-Landsberger jedoch als Stammtorwart eingeplant, sagt Roman Langer. „Es war in der Vorbereitung ein enger Kampf um die Nummer Eins, und Gabriel hat seine Sache sehr gut gemacht. Aber für den Moment planen wir mit Fabio im Tor.“

SV Heimstetten hat vor dem Derby-Auftakt in der Bayernliga gegen den FC Ismaning noch Luft nach oben

Dessen Keeper-Kollege Gabriel Wagner musste gegen Forstinning nach der Pause keinen weiteren Treffer hinnehmen. Stattdessen konnte er schon kurz nach dem Wiederanpfiff aus der Ferne verfolgen, wie der Ball auf der anderen Seite des Platzes einschlug. Dort war es Jordi Woudstra, der den SVH nach einer feinen Kombination erneut in Führung brachte. „Das 2:1 war super rausgespielt“, lobt Langer.

Mit der Führung im Rücken ließ es Heimstetten jedoch merklich ruhiger angehen. „In der zweiten Halbzeit ist das Spiel vor sich hingeplätschert“, berichtet der SVH-Coach. „Da haben wir es leider nicht geschafft, uns die nötige Zahl von Chancen zu erarbeiten, um das Spiel früher zu entscheiden.“

Insofern sieht der Coach trotz des 2:1-Erfolg und der erfolgreichen Qualifikation für den Toto-Pokal durchaus noch Luft nach oben bei seinem Team, das an diesem Freitag in die neue Bayernligasaison startet. Zum Auftakt wartet dabei gleich ein Derby – um 19 Uhr im heimischen Sportpark gegen den FC Ismaning. (Patrik Stäbler)

Aufrufe: 015.7.2024, 08:19 Uhr
Patrik StäblerAutor