Der SV Hellern III überwintert in der 2. Kreisklasse Osnabrück Staffel C auf Rang elf und hat nach einer schwierigen Hinrunde noch Luft nach oben. Kapitän Jan Gude zieht ein ehrliches Fazit und blickt optimistisch auf die Rückrunde.
Die Hinrunde verlief aus Sicht des SV Hellern III enttäuschend. „Zu schwach für das Potenzial des Kaders,“ urteilt Kapitän Gude, relativiert aber mit Verweis auf die angespannte Personalsituation: „Allerdings bei über zehn Verletzten kein Wunder!“ Besonders die wöchentlich wechselnde Aufstellung und die fehlende Konkurrenzsituation im Kader erschwerten konstante Leistungen: „Das wahre Problem ist die wöchentlich wechselnde Aufstellung.“
Nach einem frühen Trainerwechsel setzte die Mannschaft auf die Basics: „Wir haben uns auf die Grundlagen des Fußballs konzentriert – einfach ohne zu viel Taktikaufgaben zu spielen und möglichst Spaß zu haben.“ Diese Fokussierung auf das Wesentliche brachte Stabilität ins Team, auch wenn die Ergebnisse noch hinter den Erwartungen zurückblieben.
Die Winterpause, die von Dezember bis Februar dauert, nutzt der SV Hellern III für Regeneration und Teambuilding. Besonders die Weihnachtsfeier inklusive Kegeln wird von Gude als gelungene Maßnahme hervorgehoben: „Die Weihnachtsfeier inkl. Kegeln war eine gelungene Maßnahme zum Teambuilding.“
Die Vorbereitung auf die Rückrunde startet im Februar. Hier soll der Grundstein für den anvisierten Aufstieg ins obere Tabellendrittel gelegt werden. „In das obere Tabellendrittel,“ beschreibt Gude das klare Ziel für das Frühjahr.
Der Abgang von Nicolai Büld, alias „Mr. Rabona“, der in die zweite Herrenmannschaft wechselt, hinterlässt eine Lücke. Mit seiner Kreativität und Technik war Büld ein wichtiger Spieler für Hellern III.
An der Tabellenspitze sieht Gude den SC Schölerberg als klaren Favoriten: „Meister wird SC Schölerberg.“ Am Tabellenende dürfte für den FC Bissendorf II der Weg in die Kreisklasse B vorgezeichnet sein: „Absteiger wahrscheinlich Bissendorf.“
Trotz der Rückschläge in der Hinrunde blickt der SV Hellern III optimistisch auf die zweite Saisonhälfte. Mit einer stabileren Personalsituation, besserer Trainingspräsenz und dem klaren Ziel, das obere Tabellendrittel zu erreichen, möchte die Mannschaft von Kapitän Gude den Schalter umlegen. Sollte das Team die Grundlagen beibehalten und Verletzungen vermeiden können, ist eine deutlich stärkere Rückrunde möglich.