2024-12-19T11:15:55.908Z

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Marius Pauly verlässt den FC Büderich aus beruflichen Gründen.
Marius Pauly verlässt den FC Büderich aus beruflichen Gründen. – Foto: Roberto Alfano

SV Hösel statt Oberliga: Marius Pauly muss kürzertreten

Nach dem größten Erfolg muss Marius Pauly den FC Büderich aus beruflichen Gründen verlassen - er wechselt zum SV Hösel.

Am kommenden Samstag gehört Marius Pauly zu den Akteuren, die beim FC Büderich verabschiedet werden. Der 24-jährige Verteidiger wechselt nach der Saison in die Kreisliga A zum SV Hösel und verzichtet bewusst auf den Gang in die Oberliga.

In den vergangenen acht Jahren erlebte Pauly so ziemlich alles beim FC Büderich. Er war zwischen 2015 und 2017 ein Dauerbrenner in der U19-Niederrheinliga-Mannschaft und schaffte im Anschluss direkt den Sprung in die Erstvertretung des Klubs. Dort etablierte sich der im Herbst 25 werdende Defensivmann zur Stammkraft und hat auch in der laufenden Saison in 13 Partien mitgewirkt. Auf den Aufstieg in die Landesliga folgte beim FCB bekanntlich der Durchmarsch in die Oberliga, doch hier muss Pauly passen.

Keine Zeit für die Oberliga

„Aufgrund einer beruflichen Veränderung habe ich leider nicht mehr die Zeit, dem Fußball so intensiv nachzugehen. Ich hatte bereits letztes Jahr mit dem Gedanken gespielt, aufzuhören, wollte dann aber noch ein Jahr Landesliga mitnehmen“, erzählt er. Dass er in Hösel weniger Zeit aufwenden muss als in der höchsten Liga im Fußballverband Niederrhein, liegt auf der Hand. Dabei hat der SVH selbst noch Chancen, aufzusteigen. In der Kreisliga A fehlen dem Verfolger der SG Benrath-Hassels derzeit vier Punkte auf die Nummer eins der Liga.

Das Spiel gegen den SC Düsseldorf-West (Samstag, 14 Uhr) wird Pauly deshalb nochmal genießen. Vor allem die vergangenen beiden Spielzeiten haben beim Mittzwanziger Eindruck hinterlassen, wie er berichtet: „Der Durchmarsch in die Oberliga ist für mich schon das Highlight in meiner Zeit bei Büderich, das werde ich nie vergessen. Im letzten Jahr ungeschlagen in die Landesliga aufzusteigen, gehört auf jeden Fall auch zu meinen liebsten Erinnerungen.“

Team hat noch mehr im Tank

Im Anschluss wird er zum Fan des Vereins, für den er so lange gespielt hat. Marius Pauly glaubt auch in der neuen Klasse an die Stärke seiner Mitspieler und meint: „Wenn die Mannschaft weiter so konzentriert an sich arbeitet, dann traue ich der Mannschaft sehr viel zu. Ich hoffe, die Jungs können sich schnell in der Oberliga etablieren und für einige Überraschungen sorgen.“

Laut FuPa-Datenbank hat Pauly in 163 Einsätzen sieben Tore geschossen und weitere 21 vorbereitet. Hier gibt es seine Laufbahn in der Übersicht:

>>> Das ist Marius Pauly

Aufrufe: 010.5.2023, 20:00 Uhr
André NückelAutor