SV Neuringe: Beeindruckender Aufsteiger peilt die Spitze an

Frühzeitige Winterpause nach Trauerfall

Die Winterpause begann für den SV Neuringe aufgrund eines Trauerfalls früher als geplant. Mittlerweile ist die Mannschaft jedoch wieder im Training. „Wir trainieren aktuell einmal pro Woche auf Sand, starten im Januar mit zwei Schwimm-Einheiten und beginnen ab dem 20. Januar mit der intensiven Vorbereitung,“ erklärt Kocks.

Als Aufsteiger konnte der SV Neuringe die Erwartungen in der Hinrunde übertreffen. „Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Es lief besser, als erwartet,“ resümiert der Trainer. Besonders beeindruckend ist die Offensivstärke der Mannschaft: „Das Tore schießen fällt uns sehr leicht. Im Schnitt schießen wir 3,9 Tore pro Partie, das kann sich sehen lassen.“

Schwachstellen in der Defensive

Trotz der starken Leistungen sieht Kocks noch Luft nach oben, insbesondere in der Defensive: „Das Verteidigen von Angriffen und leichte Ballverluste im Aufbauspiel bereiten uns noch Probleme. Aktuell erhalten wir pro Spiel etwas über ein Gegentor, daran müssen wir arbeiten.“

Für die Rückrunde gibt sich der SV Neuringe ambitioniert. „Ich hoffe, alle Spieler ziehen mit. Dann werden wir uns weiterentwickeln und am Ende der Saison ganz oben stehen,“ so Kocks. Die direkten Duelle mit den Konkurrenten SV Bokeloh II und SV DJK Tinnen werden entscheidend sein. „Es wäre schön, wenn wir uns im Kampf um die Meisterschaft gegen Bokeloh und unsere Freunde aus Tinnen durchsetzen können. In der Hinrunde mussten wir uns leider in beiden direkten Partien geschlagen geben, das wird in der Rückrunde hoffentlich anders.“

In der Winterpause wird es beim SV Neuringe keine personellen Veränderungen geben. „Personelle Veränderungen gibt es in der Winterpause keine,“ bestätigt Kocks, der auf Kontinuität und die Weiterentwicklung des bestehenden Kaders setzt.

Abstiegskampf: Klare Verhältnisse am Tabellenende

Während die Meisterschaft in der Spitzengruppe entschieden wird, kämpfen die letzten fünf Teams gegen den Abstieg. Besonders für den SC Osterbrock II scheint die Lage mit nur sieben Punkten aus 16 Spielen aussichtslos: „Osterbrock/Geeste ist schon recht abgeschlagen,“ meint Kocks.

Mit einer starken Offensive, ambitionierten Zielen und einer soliden Vorbereitung will der SV Neuringe in der Rückrunde die Konkurrenz herausfordern. Sollte die Defensive stabilisiert werden können und die Mannschaft die Leistung aus der Hinrunde bestätigen, ist der Aufsteiger ein ernstzunehmender Kandidat im Meisterschaftsrennen.