Mit einem 2:1 (0:1)-Heimsieg gegen den Dauerrivalen CfR Links hat der SV Walbeck seinen Vorsprung an der Tabellenspitze der Niederrheinliga der Frauen ausgebaut. Verfolger GSV Moers, der zudem schon ein Spiel mehr ausgetragen hat, musste sich mit einem 1:1 bei TuSA Düsseldorf begnügen und hat nun drei Punkte Rückstand auf die Walbeckerinnen.
Nach einem Erfolg gegen eine spielstarke Mannschaft aus Düsseldorf hatte es am Bergsteg lange allerdings nicht ausgesehen. Im Spiel nach vorne lief bei den Gastgeberinnen wenig zusammen. Der Gegner verzeichnete die gefährlicheren Aktionen. So gingen die Düsseldorferinnen mit einer verdienten Führung in die Pause – Jessika Donner hatte in der 36. Minute das 1:0 für die Gäste erzielt.
Besser lief es im zweiten Durchgang. Eine Kombination über Nina Hasselmann und Samira Berns schloss Vivian Tepaß zum Ausgleich ab. Mit einer Einzelaktion erzielte Samira Berns (81.) den insgesamt schmeichelhaften Siegtreffer. „In der zweiten Halbzeit war die Einstellung besser. Deshalb konnten wir das Spiel noch drehen“, sagte Walbecks Trainer Dieter Blomm.
Lokalrivale Viktoria Winnekendonk, der bereits als Absteiger in die Landesliga feststeht, ging beim SV Rosellen bereits nach fünf Minuten durch Anna Klucken in Führung. Der Vorletzte hielt das 1:0 bis zur Pause, musste sich am Ende aber mit 2:4 geschlagen geben.
In der 54. Minute fiel zunächst der zu diesem Zeitpunkt längst fällige Ausgleich. Nach einer Stunde sah die Winnekendonker Mittelfeldspielerin Leona Baran die Gelb-Rote Karte, kurz darauf ging Rosellen mit 2:1 in Führung. Großes Pech hatte Carolin Staymann, die in der 82. Minute den Ausgleich erzielte, sich bei dieser Aktion allerdings einen Schlüsselbeinbruch zuzog. Bitter für die Viktoria wurde es in der Nachspielzeit. Sonali Görtzt traf ins eigene Tor, praktisch mit dem Abpfiff erzielte Rosellen den 4:2-Endstand.