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Der TGSV Holzhausen hatte im Topspiel gegen die SG Orlen das bessere Ende für sich.
Der TGSV Holzhausen hatte im Topspiel gegen die SG Orlen das bessere Ende für sich. – Foto: RSCP Photo

TGSV Holzhausen beendet Durststrecke

3:2 im Kreisoberliga-Knüller gegen die SG Orlen +++ Wörsdorfs Blitzzugang Aleksander Karapetian schlägt ein +++ Kiedrich sendet Lebenszeichen +++ Meilingens spektakulärer 5:4-Sieg

Rheingau-Taunus. Aufsteiger TGSV Holzhausen konnte seine Sieglos-Serie beim 3:2 im Kreisoberliga-Spitzenspiel gegen die SG Orlen beenden und kann weiter vom Durchmarsch träumen. Wörsdorfs Blitzzugang Aleksander Karapetian traf gleich dreifach. 5:1 hieß es am Ende beim FSV Winkel. Aber auch der TSV Bleidenstadt und der SV Walsdorf fuhren Siege ein. Vorne bleibt es ein ganz enges Rennen um die Meisterschaft und den zweiten Platz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt.

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„Es wurde Zeit, dass wir unsere schwache Ergebnisphase beenden konnten“, atmete Holzhausens Patrick Gottlieb auf. „Wir waren lange die bessere Mannschaft, hatten auch mindestens zwei Drittel Ballbesitz“, so Orlens Robin Menger. Ärgerlich für ihn, dass der Schiedsrichter in zwei 50:50-Entscheidungen jeweils gegen die Gäste entschied: Nach einer guten Stunde sah Finn Ott Rot (ein Foul wurde als Nachtreten bewertet), der entscheidende Elfmeter zum 3:2 (82.) war ebenso strittig. Sandro Mohr, Benjamin Gerloff und Dominik Bauer trafen für den Spitzenreiter, Fabio de Rinaldis war Doppelschütze für die SGO.

„Bleidenstadt war diesmal eine Nummer zu groß für uns“, gab Markus Dick zu. Einen Elfmeter für das Heimteam hätte er gerne gesehen, so traf nur Sebastian Gurok per Eigentor für die SG. Patrick Hammesfahr hatte für die TSV-Führung gesorgt, anschließend netzte Nico Hörrmann dreifach.

Paul Neumann hatte mit einem Hattrick bis zur 12. Minute schon alles klar gemacht. „Es war nur ein Pflichtsieg“, sagte Sven Ott. Niklas Ernstberger, Frederico Papa (je 2), Fernando Manganaro und Philipp Engering trafen anschließend.

Der 37-jährige Ex-Profi Aleksander Karapetian, zuletzt in der 3. Liga in Armenien aktiv, kickt dank der Drähte von Trainer Schahin Samadi ab sofort in Wörsdorf, machte gleich drei Buden. Außerdem trafen Benjamin Neffati und Filip Alexiadis sowie Bülent Atas für Winkel. „Wir konnten erst nach der Pause unseren Plan umsetzen, da war der Markt schon verlaufen“, bilanzierte FSV-Sportchef Jannik Schneider.

„Das war nur Mittelmaß“, sah Andre Seifert nichts Spektakuläres. Fabian Abt und Nils Conradi legten zweimal für den FSV vor, Alex Alexiadis und Felix Götzelt trafen für den Gast.

Meilingen lag 3:0 vorne, musste nach dem 4:4 am Ende noch zittern. „Beide konnten gewinnen, unsere schwachen Abwehrleistungen vor der Pause waren entscheidend“, so Schwalbachs Michael Mohr. Tore: Pascal Mzenga (2), Kayra Güler, Christoph Hassa/Marcel Minor (2), Sebastian Hackl, Dominik Altenhofen, Morris Ried. Bei der Heimelf musste nach dem Ausfall von Keeper Dominique Löwisch zur Pause Feldspieler Timo Franzen ins Tor.

„Die bessere Qualität hat sich durchgesetzt, während wir nicht am Limit waren“, gab Seelbachs Trainer Matthias Dworschak zu. Der Doppelschlag durch Malik Ramadani und Henri Reichelt entschied, Dominik Pruha machte den Deckel drauf.

„In einem offenen Spiel lief diesmal alles für uns“, war für Marc Wilhelm das Glück diesmal in Kiedrich. Aus drei Chancen machte sein Team vor der Pause drei Tore. Waldems konnte nach 20 Minuten führen, schoss zudem durch Kapitän Sören Hofmann einen Strafstoß über das Kiedricher Gehäuse. Sascha Haack (2), Christian Schwab, Lukas Helck und Florian Theis hatten vorgelegt, die Waldemser Treffer von Dominik Eder und Tim Streim waren am Ende nur Kosmetik.



Aufrufe: 030.3.2025, 19:03 Uhr
Hartmut SteindorfAutor