2024-09-18T12:22:00.113Z

Der Spieltag
Veltheim behält in Greifensee den Überblick und gewinnt 2:0.
Veltheim behält in Greifensee den Überblick und gewinnt 2:0. – Foto: FC Greifensee
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Töss übernimmt Rote Laterne, Veltheim rückt vor und Stäfa neuer Leader

2. Liga, Gruppe 2: 4. Runde

Während in der Stadt Zürich das traditionelle Knabenschiessen stattfand, wurde auf den regionalen Plätzen mit Bällen geschossen. Die 4. Runde brachte folgende Resultate mit sich: Thayngen verliert gegen Glattbrugg 1:2, Greifensee unterliegt Veltheim 0:2, Herrliberg besiegt Seen 3:0, Wiesendangen wird von Stäfa mit 0:3 bezwungen, Bassersdorf gewinnt gegen Brüttisellen mit 3:0, Seuzach überfährt Töss mit 6:2 und Gossau ZH schlägt Embrach mit 5:1.

Hattrick-Show von Riley Christen
Zu Beginn der Partie lag Aufsteiger FC Embrach noch einen Punkt vor dem FC Gossau ZH. Die Gastgeber aus dem Oberland waren allerdings noch ungeschlagen, während Embrach bereits eine Niederlage gefasst hatte. Das Heimteam zeigte früh, in welche Richtung dieses Spiel gehen sollte, und drückte auf den Führungstreffer. Nach 13 Minuten war es einmal mehr Riley Christen, dem das 1:0 mit seinem bereits 6. Saisontor gelang. In der Folge kamen auch die Gäste zu Chancen, verpassten es aber, das Spiel auszugleichen. Somit ging es mit 1:0 in die Kabinen.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs verhinderten Gelbe Karten und Wechsel zunächst einen flüssigen Spielverlauf. Doch dann schienen alle Dämme bei Embrach zu brechen. Zunächst führte ein von Diego Zoller in der 64. Minute getretener Eckball zum 2:0 für den FCG. Alessio Perot verwandelte die Vorlage unhaltbar per Kopf. Es folgte ein lupenreiner Hattrick innerhalb von zwei Minuten durch Riley Christen, der damit auf 5:0 stellte und sein persönliches Torekonto auf 9 Treffer hochschraubte.

Christen sei ein Bomber, wie man ihn sich als Trainer wünsche, sagt FCG-Coach Andreas Häsler bei «zueriost.ch» über seinen grossen, bulligen Mittelstürmer. «Er ist extrem kopfballstark, geht voll drauf und gibt immer 100 Prozent.»

Kurz vor Spielende gelang dem Gast noch ein wenig Resultatkosmetik. Tobias Bolli erzielte den Ehrentreffer. In der Tabelle rückt Gossau nach dem Erfolg ungeschlagen auf den dritten Zwischenrang vor. Embrach bleibt trotz Niederlage mit 6 Punkten in Reichweite zu den Spitzenplätzen. Die Höhe der Niederlage dürfte den Aufsteiger aber bezüglich des Torverhältnisses zusätzlich ärgern.

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Töss fasst die Rote Laterne
Das erste Heimspiel der Saison gewann der FC Seuzach auf dem Rolli. Gegen den FC Töss sollte der zweite Sieg in Serie folgen. Der Gast bisher noch punktelos und auch die Bilanz aus den beiden sieglosen Partien der vergangenen Saison deutete auf einen klaren Favoriten hin.

Die Seuzemer liessen sich nicht lumpen und schickten den Winterthurer Nachbarn gleich mit einer 6:2-Packung wieder nach Hause. Damit rückt das Heimteam tabellarisch auf Rang 4 vor. Töss hingegen übernimmt von Thayngen die Rote Laterne und findet sich mit null Punkten auf dem letzten Platz wieder.

Seuzach-Trainer Gianluca Appassito war mit der Leistung seines Teams zufrieden und sagte im «Landboten»: «Es war eine Reaktion auf die 1:2-Niederlage vom Donnerstag in Stäfa. Da haben wir nicht geliefert, was wir müssen. Heute sind wir mit der richtigen Einstellung gestartet.»

Seuzach überrollt Töss mit 6:2.
Seuzach überrollt Töss mit 6:2. – Foto: Ramon Fritschi

Aufsteiger neuer Leader
Der FC Wiesendangen traf im Heimspiel auf den bisher ungeschlagenen Aufsteiger FC Stäfa. Dem Gast gelang ein Start nach Mass. Nach einer Viertelstunde traf Marco Ruckstuhl mit einem Abstauber-Tor zur frühen Führung. Weitere 20 Minuten später erhöhte Jan Berger auf 2:0. Mit dem Resultat ging es in die Pause.

Vom FCW kam in Sachen Tore keine Reaktion mehr im zweiten Durchgang. Kurz vor Abpfiff gelang Elia Schmitt sogar noch der dritte Treffer für Stäfa. Die Goldküsten-Kicker überraschen also weiter und sind aufgrund der Strafpunkte neuer Leader vor See-Nachbar Herrliberg. Wiesendangen bleibt mit den bisher gewonnenen sechs Punkten im oberen Mittelfeld und vier Zähler hinter Stäfa zurück.

Wiesendangen unterliegt Stäfa mit 0:3.
Wiesendangen unterliegt Stäfa mit 0:3. – Foto: Ramon Fritschi


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Premiere fürs Heimteam

Die Bilanz vor der Partie sprach klare Bände. In den bisherigen sechs Partien, in denen der FC Bassersdorf auf den FC Brüttisellen-Dietlikon getroffen ist, ging Bassersdorf fünfmal als Sieger vom Platz. In der laufenden Saison sieht die Statistik und Tabelle bisher aber die Gäste vorne. Während Bassersdorf noch sieglos in den unteren Gefilden der Liga steht, kann der Aufsteiger bereits zwei Siege vorweisen und grüsst mit einer Top-5-Klassierung.

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Aber was sind Bilanzen und Statistiken schon gegen realen Fussball wert. Dachte sich auch das Heimteam und erzielte in der 26. Minute durch Christian Hueber das 1:0. In der zweiten Hälfte erhöhte zuerst Liam Bachmann auf 2:0 und kurz darauf Hueber mit seinem zweiten Treffer auf 3:0. Am Ende also ein klarer Erfolg, Derby-Sieg und der erste Saison-Dreier für das Heimteam. Brüttisellen verbleibt mit sechs Zählern im Mittelfeld, Bassersdorf neu mit fünf Punkten knapp dahinter.

Cecchini entscheidet und Burkart wird geehrt
Beim letzten Duell auf dem Sportplatz Grossriet gab es mit dem FC Greifensee einen klaren Sieger. Die Oberländer gewannen in der vergangenen Saison ihr Heimspiel mit 3:0 gegen den SC Veltheim. Insgesamt liegt Veltheim in der Gesamt-Bilanz aber mit 6 Siegen, 3 Remis und 4 Niederlagen noch leicht vorne.

Die Veltemer bauen diese Serie mit einem 2:0-Auswärtserfolg auf sieben Siege aus und fahren den zweiten Erfolg in Serie ein. Damit rückt man kurzzeitig auf Rang 2 vor. "Man of the Match" war Doppeltorschütze Ramon Cecchini.

Für Greifensee war es zugleich die erste Niederlage der Saison. Im Vorfeld der Partie wurde der langjährige Stürmer Severin Burkart (138 Spiele und 68 Tore in 7 Jahren) würdig verabschiedet. Er wechselte zurück zu seinem Jugendverein FC Dübendorf.

Veltheim im Angriff gegen Greifensee.
Veltheim im Angriff gegen Greifensee. – Foto: Cüneyt Secme
Veltheim feiert den Auswärtssieg in Greifensee.
Veltheim feiert den Auswärtssieg in Greifensee. – Foto: Cüneyt Secme
Greifensee für einmal eher am Ball, am Ende musste man sich aber von Veltheim geschlagen geben.
Greifensee für einmal eher am Ball, am Ende musste man sich aber von Veltheim geschlagen geben. – Foto: FC Greifensee
Die langjährige Sturmspitze Severin Burkart wurde gebührend verabschiedet.
Die langjährige Sturmspitze Severin Burkart wurde gebührend verabschiedet. – Foto: FC Greifensee

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Danijel Subotic als Dosenöffner

Das Schlusslicht FC Thayngen empfing den FC Glattbrugg zum Duell der bisher noch sieglosen Mannschaften. Während der Gast immerhin schon mit zwei Unentschieden zu Punkten kam, wartet das Heimteam noch auf einen zählbaren Erfolg.

Am Ende wurde es wieder nichts. Trotz Blitzstart und früher Führung durch Denis Braun nach nur einer Minute, verloren die Schaffhauser die Partie mit 1:2 und bleiben in dieser Saison weiterhin sieglos. Der FC Glattbrugg kommt zu seinem ersten Dreier und darf sich einmal mehr bei Danijel Subotic bedanken. "Subo" vernaschte beim Ausgleichstreffer die Thaynger Hintermannschaft und schob zum bereits 6. Mal in der laufenden Spielzeit ein.

Den Siegtreffer konnte sich John Faragalla buchen lassen. Der 22-jährige Stürmer traf in der 58. Minute zum 2:1 und sicherte damit den Auswärtserfolg.

Nach den deutlichen Niederlagen gegen Gossau und Embrach zog Thayngen gegen Brüttisellen-Dietlikon und Glattbrugg knapp den Kürzeren. «Die Resultate sind besser, aber davon können wir uns noch nichts kaufen», erklärte Trainer Moreno Del Rizzo gegenüber den Schaffhauser Nachrichten.

Cédric Wyss lässt den Leader jubeln
Der FC Phönix Seen musste sich nach dem 2:1-Sieg zum Liga-Auftakt gegen Veltheim zuletzt zweimal in Serie geschlagen geben. Ob die Rehabilitation ausgerechnet mit dem Gastspiel beim noch ungeschlagenen Tabellenführer FC Herrliberg gelingen würde?

Um es gleich vorweg zu nehmen - Nein. Die Seemer kassierten die dritte Pleite in Folge und verloren mit 3:0 in Herrliberg. Cédric Wyss durfte sich dabei als Doppeltorschütze feiern lassen. Der Angreifer steht mittlerweile auch schon bei vier Toren und gehört damit zu den Liga-Top-Torjägern. Den dritten Treffer erzielte Abdulah Al Abbadie.

Während das Heimteam bereits den dritten Saisonsieg einfahren konnte und immer noch ohne Niederlage auf einem Spitzenplatz steht, liegen die Seemer ein paar Etagen tiefer in der Tabelle. Mit nur drei Punkten aus vier Spielen liegt man auf Zwischenrang 11.

Wunderbares Fussballwetter in Herrliberg.
Wunderbares Fussballwetter in Herrliberg. – Foto: Sascha Kaiser
Herrliberg feiert seinen Sieg gegen Seen.
Herrliberg feiert seinen Sieg gegen Seen. – Foto: Sascha Kaiser
– Foto: Sascha Kaiser


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Aufrufe: 07.9.2024, 07:40 Uhr
Christian MatheaAutor