FV Landshausen startet mit einem Trainerduo ins erste Jahr der eingleisigen Sinsheimer Kreisklasse B. "Wir wollen einen Neustart", sagt Mirco Heinrich. Der Sportliche Leiter des FV Landshausen hat für die Entscheidungen einen Trainerwechsel zu vollziehen auf die Einschätzungen mehrere Spieler vertraut. Er sagt dazu: "Dafür habe ich mich mit den Jungs aus dem Spielerrat ausgetauscht und dann sind wir gemeinsam zu einer Lösung gelangt." Was im Umkehrschluss bedeutet: Mit Pierre Härzer machen die Landshausener nicht weiter, sie setzten künftig auf das Trainerduo aus Heinrich und Sascha Imhof.
Der Sportliche Leiter und künftige Coach erläutert: „Es gibt kein böses Blut oder dergleichen, wir wollten einfach neue Reize setzen.“ Der scheidende Coach findet ebenfalls versöhnliche Worte. "Ich bin dem FV Landshausen sehr dankbar für die vergangenen zwei Jahre und wünsche dem Verein nur das Beste für die Zukunft", sagt Härzer, der bekräftigt, "dass es für mich aus beruflichen Gründen nicht mehr möglich gewesen wäre, das Traineramt mit hundert Prozent Einsatz auszufüllen."
Ganz aufhören möchte er aber nicht und schließt sich fortan dem SV Gochsheim als Spieler an. "Aber wirklich nur als Spieler", schmunzelt der 37-Jährige, der sich darauf freut, dann kicken zu können, wenn es seine beruflichen und familiären Verpflichtungen zulassen. Neben Härzer verlieren die Landshausener mit Benedict Moch und Vincent Stather zwei Akteure, die sich anderen Vereinen anschließen. "Am Samstag werden wir alle gebührend verabschieden bei unserem Saisonabschluss", sagt Heinrich.
Danach rückt die Spielzeit 2024/25 komplett in den Fokus und gleichzeitig die Absicht, es besser als 2023/24 zu machen. Der erreichte zehnte Rang war kein großer Erfolg, gerne soll es weiter nach oben gehen. Da passt es ganz gut, dass mit Imhof und Heinrich zwei Leute übernehmen, die die erfolgreichen Zeiten in der Kreisklasse A – von 2005 bis 2016 – aktiv mitgestaltet haben. Die beiden wissen also, wie es gehen kann.
Die neue Saison hat zusätzlich eine Neuerung parat, wie Heinrich erläutert: "Was schon mal gut ist: Wir haben durch die 16er Staffelstärke acht Spiele in Summe weniger." Was gleichzeitig bedeutet, "dass wir weniger englische Wochen haben werden. Als Fazit der nun zu Ende gegangenen Runde muss ich positiv erwähnen, dass ich es super finde, wie auch alle zweiten Mannschaften durchgezogen haben, ohne dass jemand abmelden musste."
Was die Zielsetzung der Landshausener für 2024/25 betrifft, schlägt er alles andere als Töne an. "Für uns geht es ums Ankommen in der neuen B-Klasse. Es weiß keiner so genau, was uns erwartet, deshalb bin ich da eher verhaltener, was glaube ich auch angebracht ist."
Bis zum Ende der Wechselfrist sollen noch Verstärkungen hinzukommen. Heinrich sagt: "Ich bin im Gespräch mit potenziellen Neuzugängen und hoffe, dass wir uns in Sachen Qualität und Quantität verbessern werden."