Wormser Fußball-Vergleich am Holzhof

„Alle drei Vereine sind über den Sponsor miteinander verbunden, das macht es schon besonders”, ergänzt der 40-Jährige voller Vorfreude auf das Vorbereitungsturnier mit den beiden Hochkarätern aus der Regional- und Oberliga. „Für unsere Jungs ist das mit Sicherheit ein Highlight”, erklärt Wöllner. Ehemalige Oberligaspieler wie Rico Renner, Marc Heidenmann oder Dennis Seyfert freuten sich auf das Wiedersehen mit einigen Weggefährten oder Sportfreunden aus dem Wormser Fußball. Auch für den Rest des A-Klasse-Aufsteigers sei es ein total spannender Vergleich.

„Gegen einen Regionalligisten haben die meisten noch nie gespielt. Da sieht man dann auch mal, wo man selbst im Vergleich steht”, schildert der Sportliche Leiter ein bekanntes Phänomen: „Wenn man so zuhause auf der Couch vor dem Fernseher sitzt und Fußball schaut, denkt man sich ja schon des Öfteren mal: „da könnte ich auch mitspielen“. Nun können die Jungs mal live erleben, ob das wirklich auch so ist oder die Ambitionen vielleicht doch etwas zu hoch gegriffen sind.”

Spielzeit 45 Minuten

Gespielt werden jeweils 45 Minuten. Für die Gastgeber geht es dabei zunächst gegen die TSG, dann gegen den VfR, bevor um 18 Uhr mit Pfeddersheim gegen Wormatia das sportliche Highlight des Turniertages folgt. „Wir brauchen uns da überhaupt keine Gedanken machen und wollen uns einfach so teuer wie möglich verkaufen”, erklärt Manuel Wöllner. Für den ASV gehe es dabei auch eher darum, sich zu präsentieren und den positiven Wandel der vergangenen Jahre darzubieten. „Unser Klubheim und der neue VIP-Raum können sich wirklich sehen lassen”, betont der 40-Jährige, dem lediglich etwas mulmig wird, wenn er angesichts der erwarteten 400 bis 500 Zuschauer an die Parkplatzsituation vor Ort denkt. „Es ist klar, dass nicht alle mit dem Auto kommen können. Sonst gibt es ein Verkehrschaos”, appelliert Wöllner daran, mit dem Bus, Rad oder zu Fuß anzureisen. Für das leibliche Wohl und Unterhaltung abseits des Platzes sei ebenfalls bestens gesorgt. Im Eintritt von fünf Euro inbegriffen ist die Ü30-Open-Air-Party, die ab 19 Uhr mit DJ Ralf Grossmann steigen soll. „Wir würden uns sehr freuen, wenn die Zuschauer auch nach den Spielen noch da bleiben und ein paar gesellige Stunden bei uns verbringen”, sagt Wöllner.

Programm geht auch nach den drei Spielen noch weiter

Daniel Wilde, Trainer der TSG Pfeddersheim, verdeutlicht hingegen die sportlichen Ziele für ein solches Turnier: „In der Vorbereitung geht es in allererster Linie darum, die im Training erarbeiteten Inhalte ins Spiel zu übertragen. Dass es sich um zwei Stadtderbys handelt, motiviert die Jungs natürlich zusätzlich und gibt dem Ganzen einen besonderen Rahmen.” Aber nicht nur auf dem Platz werden sich die Teams an diesem Tag begegnen. Im Anschluss an die Partien und nach der Pokalübergabe sind alle Mannschaften sowie Betreuerteams zum gemeinsam Essen eingeladen. Dass dieses Format keine Eintagsfliege bleibt, liegt für Manuel Wöllner auf der Hand, schließlich unterstütze der Namensgeber des Turniers auch noch andere Vereine in der Region. „Dieses Jahr spielen nur drei Teams mit, das heißt aber nicht, dass es dabei bleibt”, kündigt der Sportliche Leiter des ASV Nibelungen verheißungsvoll an.

Der Spielplan
16 Uhr: ASV Nibelungen Worms - TSG Pfeddersheim- 17 Uhr: ASV Nibelungen Worms - VfR Wormatia Worms. 18 Uhr: VfR Wormatia Worms - TSG Pfeddersheim