Bezirksliga, Gruppe 4: Aus den letzten fünf Spielen in der Bezirksliga Gruppe 4, holte die Mannschaft von Tino Reucher nur vier Punkte. Somit steckt das Team noch mitten im Abstiegskampf. Am Wochenende wartet der Tabellenführer auf die Bockumer.
Die Saison des TSV ist ein Auf und Ab. Reucher analysiert die letzten Spiele: "Mit der Niederlage im Heimspiel gegen Twisteden, da war ich mit der Leistung gar nicht zufrieden. Das hat sich mit der klaren Niederlage gegen Tönisberg fortgesetzt. Eine Niederlage die nicht zu erklären und nicht zu akzeptieren ist." Gegen den VfL Tönisberg setzte es eine deftige 0:9-Klatsche. Bezeichnend für die Achterbahnfahrt dieser Spielzeit ist das darauffolgende Spiel, in dem man den TSV Wachtendonk-Wankum mit 8:1 nach Hause schickte. Danach folgte eine 0:4-Niederlage gegen TuS Asterlagen und ein 1:1 gegen SV Rindern. "Gegen Asterlagen haben wir kein schlechtes Spiel gemacht. Das 1:1 gegen Rindern war ein gutes Spiel, das wir hätten gewinnen müssen. Mit dem Spiel war ich sehr zufrieden. Aber insgesamt sind die Leistungen nach wie vor zu inkonstant", erklärte der Übungsleiter.
In der nächsten Partie geht es für die Bockumer gegen den Tabellenführer Viktoria Goch. "Grundsätzlich ist es natürlich schwierig. Die haben einen guten Lauf und sind zurecht ganz vorne. Aber wir treten grundsätzlich an, um Spiele zu gewinnen. Wir wollen natürlich die Überraschung schaffen", betont der 52-Jährige. Punkte gegen die Viktoria zu holen wird eine schwere Aufgabe sein, da Goch in den letzten neun Ligaspielen keinen einzigen Punkt abgegeben hat.
"Gelassen ist es mit Sicherheit nicht mehr im Abstiegskampf. Die Xantener haben einen guten Lauf und wir spielen in zwei Wochen in Xanten, was natürlich sehr wichtig ist", prophezeite der Bockumer Trainer. Trotz der schwierigen Lage blickt Reucher weiterhin mit Zuversicht auf die verbleibenden Spiele. "Haben mit noch einigen Heimspielen und Gegnern die nicht ganz vorne stehen, die Möglichkeit selber zu punkten. Wir haben es also selbst in der Hand. Es wird bis zum Ende der Saison ein Kampf", sagte der ehemalige Oberliga-Spieler.
Nach dem TuS Xanten warten Tabellennachbarn wie die SGE Bedburg-Hau oder Kevelaerer SV auch der abgeschlagene Tabellenletzte SV Hönnepel-Niedermörmter auf den TSV. Um endlich aus der Abstiegszone heraus zu kommen, müssen nun also Punkte her. Für die verbleibende Restzeit hat der Übungsleiter nur den Klassenerhalt im Blick. "Es geht im Endeffekt nur darum die Klasse zu halten. Das ist das primäre Ziel", verdeutlichte Reucher, wobei eins klar ist: "Je früher, desto besser."