Den zwischenzeitlichen Ausgleich überwand die U17 von Borussia Mönchengladbach stark und setze sich im Finale des Niederrheinpokals gegen Rot-Weiss Essen mit 2:1 (1:1) durch.
Der letzte Schritt ins Finale verlief für beide Teams sehr unterschiedlich. Während die Essener mit einem lockeren 5:0 gegen die SG Essen-Schönebeck ins Endspiel stürmten, würgte sich Gladbach erst mit einem 2:0 in der Verlängerung gegen den MSV Duisburg ins Finale.
Den direkten Vergleich in der Bundesliga West entschied die U17 der Borussia schon einmal zu ihren Gunsten. Mit einem Sieg und einem Unentschieden gegen Rot-Weiss durften die Gladbacher zumindest als zarter Favorit in die Partie gehen, der Spielverlauf der direkten Aufeinandertreffen deutete jedoch keinesfalls auf eine klare Angelegenheit hin.
Besonders beim 3:2-Sieg der Borussen vor knapp drei Monaten rettete erst ein Last-Minute-Treffer von Can Armando Güner die drei Punkte zu Gunsten der Gladbacher. Essen ging in der gleichen Partie gar früh in Führung.
Doch all dies spielte letztlich für das Finale keine große Rolle. Die beiden Teams gestalteten die Partie offen, Niko Horvat brachte die Gladbacher zunächst in Führung (29.). Noch vor der Pausenpfiff glich auf der anderen Seite Rael Tshimbela Nakuzola für Essen aus (42.).
In der zweiten Hälfte zeigte das Pendel dann wieder auf die Seite der Gladbacher. Und ähnlich wie im vergangenen Aufeinandertreffen sorgte Güner für den Endstand und Siegtreffer (68.).
Einmal mehr durfte also Borussia Mönchengladbach den Gewinn des Niederrheinpokals feiern. Natürlich unterstreicht das die gute Jugendarbeit der Borussia im Vergleich zu den Teams und Vereinen im Umkreis.
Bereits zum neunten Mal in den vergangen zwölf Austragungen des U17-Niederrheinpokals hieß am Ende der Sieger Borussia Mönchengladbach. In der kommenden Saison wird die Konkurrenz sicher darauf aus sein, die Vormachtstellung der Gladbacher zu unterbrechen.