In der Fußball-Verbandsliga braucht es in dieser Spielzeit eine Menge Punkte für den Ligaerhalt. Den SF Elzach-Yach blüht nun dennoch ein Endspurt ohne das große Zittern.
Wenn der Tabellenführer der Rückrunde auf den Tabellenführer der laufenden Saison trifft, dann kann der geneigte Besucher ein attraktives Fußballspiel erwarten. Und er wurde nicht enttäuscht, auch wenn kein offener Schlagabtausch und schon gar kein Torreigen geboten wurde.
Doch es war die Begegnung zweiter Mannschaften, die sehr viel Qualität mit auf den Platz brachten, das wurde von Anfang an deutlich. Taktik und gegenseitiger Respekt prägten das Spiel über 90 Minuten, gefällige Spielzüge, ein sicherer Umgang mit dem Spielgerät und zwei gut gestaffelte, aufmerksame Abwehrreihen spiegelten die Klasse der Protagonisten wider.
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SC Lahr: Leptig – Zehnle, Naletilic, Fries, Wirth (85. Lehmann), Spoth (75. Birkle), Häußermann, Kalt, Zeyer, Kaufmann (67. Allgaier), Keita (88. Giedemann). Schiedsrichter: Schoester (Schliengen). Zuschauer: 300.
Ein wenig Durchschnaufen über die Ostertage, darauf durften sich die SF Elzach-Yach nach dem 1:0-Auswärtssieg beim SC Durchbachtal freuen. Robin Dengler glückte in der 54. Minute der einzige Treffer der Partie. "Wir haben recht gut begonnen und hatten bereits in der Anfangsphase gute Gelegenheiten", so Gästecoach Kevin Maier. Doch Robin Dengler und Jonas Schmieder ließen gute Möglichkeiten zunächst aus.
Nach dem guten Beginn der SF Elzach-Yach verflachte die Partie. Die Begegnung wurde wilder und es gab kaum klare Torchancen. So endeten die ersten 45 Minuten ohne einen Treffer. Mit Beginn der zweiten Halbzeit präsentierte sich die Maier-Elf wieder verbessert. "Gerade die ersten zehn,15 Minuten nach der Pause waren sehr gut", sagte der Coach der Elzacher.
Dabei ließen die Gäste aber zunächst eine gute Gelegenheit aus und bekamen zudem einen Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsposition aberkannt, ehe Robin Dengler seine Farben belohnte. Erst in der Schlussphase mussten die SF Elzach-Yach noch einmal zittern, brachten das 1:0 aber über die Zeit.
Hätten Wettanbieter die südbadische Verbandsliga in ihrem Angebot, am Ostermontag wären um 16.19 Uhr die Quoten auf einen Sieg des FC Auggen in die Höhe geschossen. Gerade hatte der Fußball die Auggener Torlinie überquert, der VfR Hausen lag mit 1:0 in Führung. Die Chancen auf einen Dreier der Gäste? Auf einen Schlag äußerst gering. Denn beide Teams eint in dieser Saison: Nach einem 0:1-Rückstand haben sie in der Liga nie gewonnen. Weder Auggen (zwei Remis, neun Niederlagen), noch Hausen (vier Remis, zehn Niederlagen).
Zum Auggener Leidwesen hat diese Serie weiter Bestand. Für FCA-Trainer Marco Schneider ist die Statistik durchaus von Bedeutung. "Wir sind eine relativ junge Mannschaft, die sich leichter tut, wenn alles nach Plan läuft, es keine Widerstände gibt und wir in Führung gehen", ging er auf die Auswirkung einer 1:0-Führung ein. Derlei Widerstände zu überwinden, für Schneider "ist das ein Reifeprozess".
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Hausen: Mettenberger, Schnurr, Schellbach, Suwareh (90.+5 Gladrow), Einecker (64. Jogerst), Bayram, Faller, Thoma (81. Tekbas), Aslan, Eichelberg (85. Eichelberg), Haselbacher (90.+1 Gutgsell). Auggen: Holzer, Spindler, Pereira Marques, Tiedemann (66. Dischinger), Jonathan Ehret (66. Pauchet), Reinecker, Ziegler (76. Podlich), Scalici, Walther, Kalchschmidt (76. Pfeiffer), Tschira. Tore: 1:0 Ziegler (18./ Eigentor), 1:1 Tiedemann (34.), 2:1 Einecker (53.), 3:1 Bayram (60.). Schiedsrichter: Nemtinow (March). Zuschauer: 270.
Der erste Torschuss ging auf das Konto der Gäste. Mit einem Distanzschuss prüfte Julde Riggemann den Waldkircher Keeper Lars Fechti, der per Faustabwehr parierte (6.) . Die Elf von Spielertrainer Fabian Nopper brauchte lange, bis sie gefährlich in den FFC-Strafraum vorstieß. Maximilian Scheer war es dann, der aus spitzem Winkel zum Abschluss kam. Innenverteidiger Aaron Mößner konnte aber, auf der Linie stehend, klären (34.).
In den Schlussminuten der ersten Spielhälfte hatten die Gastgeber ihre beste Phase, als sie den Freiburger FC an deren Strafraum einschnürten und sich durch gute Chancen erarbeiteten. Maximilian Scheer scheiterte dabei jedoch an FFC-Keeper Ramon Franz und Emmanuel Tanor verfehlte das Gehäuse.
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Waldkirch: Fechti, Vales Pina, Bayer, Schultis, Klank, Nopper, Scheer, Tanor (73. Protic), Grösser (90. Schön), Kopanka (70. Bisle), Rautenberg. FFC: Franz, Amann, Mößner (80. Misic), Laurin Ernst (90. Woll), Tasim, Riggemann, Sefrin (15. Beckschulte), Luca Ernst, Dämpfle (72. Acar), Basholi (59. Strohm), Ivancic. Tore: 0:1 Luca Ernst (84.), 1:1 Maximilian Scheer (88.). Schiedsrichter: Hamidi (Rastatt). Zuschauer: 200.
Nachdem der FC Teningen zuletzt vier Spiele ohne eigenen Dreier geblieben war, empfand FCT-Coach Fabian Niederprüm den Heimerfolg als "Schritt in die richtige Richtung". Eine sehenswerte Kombination der Heimmannschaft führte zum frühen 1:0. Maximilian Resch schloss den Teninger Angriff ab (7.). "Wir haben vor der Pause nicht überragend gespielt und uns daher für die zweite Halbzeit auch vorgenommen, noch einmal deutlich aktiver zu sein", so Niederprüm. Das glückte den Gastgebern, bei denen Josip Milardovic (47.) und Tim Probst (68.) jeweils ihren ersten Liga-Treffer im Teninger Trikot erzielten. "Mit dem 3:0 war die Partie entschieden", so Niederprüm.
Trainer Michael Kovács war die Ernüchterung nach der Partie anzusehen. "Die zweite Hälfte war nicht gut", sagte er, näher ins Detail wollte er nicht gehen. Mit zunehmender Spieldauer ließ die Leistung des Offenburger FV nach, am Ende war es ein verdienter Sieg, was Kovács auch neidlos anerkennen musste.
Zwei der wesentlichen Gründe, warum der OFV dort steht, wo er steht, stolzierten in weißen Linxer Trikots durchs Hans-Weber-Stadion: Kareem Al Yahya und Roman Angot, zwei Fußballer, die noch in der Hinrunde Leistungsträger beim OFV waren, stehen an diesem Donnerstagabend als Symbol für das Auseinanderfallen der früheren Offenburger Oberligamannschaft und fehlen der Kovács-Elf natürlich verheerend.
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Offenburger FV: Wellnitz – Awell (63. Anatoh), Heuberger, Pajaziti, Feger, Wichmann, Leist, Schumacher (46. Leberer), Schwörer, Pies (63. Benedict), Kropp (69. Kummer). Tore: 1:0 Assenmacher (54.), 2:0 Hammad (66.), 3:0 Al Yahya (72.). Schiedsrichter: Morat (Villingen-Schwenningen). Zuschauer: 250.