Einen Schritt in die richtige Richtung sah Arminias Trainerin Annabel Jäger beim 4:1-Auswärtssieg ihrer Mannschaft bei Vorwärts Spoho Köln. „Wir haben einiges von dem umsetzen können, was wir zuletzt angesprochen haben“, sagte Jäger. Es gebe jedoch nach wie vor einige Baustellen, an denen weiter gearbeitet werden müsse.
Vor allem seien ihre Spielerinnen beweglicher gewesen und hätten sich zahlreiche Chancen erspielt, meinte Jäger. Allerdings benötigten die Armininnen offenbar wieder einen Weckruf. Das erste Tor erzielten die Kölnerinnen im Anschluss an eine Ecke. „Da passte die Zuordnung nicht. Ein individueller Fehler führte zu diesem frühen Gegentor“, sagte Jäger.
Ihre Mannschaft habe sich jedoch durch das Missgeschick in der Abwehr nicht aus dem Konzept bringen lassen. „Von Minute zu Minute sind wir besser ins Spiel gekommen und haben auch Möglichkeiten gehabt“, so Jäger.
Anna Czekalla sorgte elf Minuten nach dem 0:1 (5. Spielminute) für den verdienten Ausgleich. Mit dem 2:1 (30.) durch einen Distanzschuss von Rückkehrerin Sophia Thiemann war das Spiel noch vor der Pause gedreht. Auch nach dem Seitenwechsel fand Annabel Jäger ihre Mannschaft dominant. Mit einem Doppelschlag durch Jocelyn Hampel und Jacqueline Manteas (63. und 64. Spielminute) erhöhten die Bielefelderinnen auf 4:1.
Jäger haderte ein wenig mit dem Schiedsrichtergespann, das ihrer Meinung nach einige Abseitspositionen falsch beurteilt habe. „Daneben hatten wir auch noch einige andere Chancen, so dass der Sieg auch in der Höhe völlig verdient war“, bilanzierte sie. Nächsten Sonntag heißt der Gegner wieder Köln. Die stark gestartete Fortuna tritt in der Edimedien-Arena an.
DSC Arminia: Schneider – Manteas (80. Merschel), Barkhausen (53. Ebert), Bender, Heitlindemann – Meynert (54. Tolckmitt), Lösch, Hampel, Thiemann – Klingen (81. Meier)– Czekalla (53. Ejupi)