2024-12-12T09:48:02.892Z

Allgemeines
– Foto: Lucy Lindau

"Verletzungsgefahr zu hoch": Kreisklasse-Partie wird abgebrochen

1. Kreisklasse Anhalt-Bitterfeld +++ Das Duell zwischen dem FC Galaxy Wolfen und dem SV Kickers Raguhn II endet vorzeitig

Keine 25 Minuten waren am Sonntag in der Kreisklasse-Begegnung des KFV Anhalt-Bitterfeld zwischen dem FC Galaxy Wolfen und dem SV Kickers Raguhn II absolviert, da war die Begegnung im Wolfener Jahnstadion schon wieder beendet.

Grund für den Abbruch waren offenbar gefrorene Stellen auf dem Kunstrasenplatz. Die Wahrnehmung derer ging auf beiden Seiten allerdings stark auseinander. Die Gäste hätten nicht weiter antreten wollen, "nachdem rutschige Stellen auf dem Rasen gefunden wurden", schrieb der FC Galaxy auf seinem Instagram-Kanal.

Der SV Kickers Raguhn betonte auf seinen Kanälen dagegen, dass die Partie nicht von den Gästen, sondern von Schiedsrichterin Charlott Ziehm abgebrochen worden ist. "Während unserer Erwärmung machte unser Co-Trainer die Schiedsrichterin auf die teils vereisten Stellen des Platzes aufmerksam. Trotz dessen wurde das Spiel angepfiffen und schnell merkte man, wie glatt der Platz teils war, vor allem an der Außenlinie auf Seite der Ersatzbänke."

Spielstand kein Faktor für die Einschätzung: "Völliger Unsinn"

Die Verletzungsgefahr sei "dort natürlich sehr hoch", schrieb der SV Kickers weiter. "Nach wiederholtem Wegrutschen nahm die Schiedsrichterin dies wahr und ging in den Dialog mit den Kapitänen, die wiederum die Trainer informierten. Unserem Trainer war die Verletzungsgefahr zu hoch und die Schiedsrichterin brach das Spiel ab." Der Spielstand zugunsten der Gastgeber sei kein Faktor für die Einschätzung der Situation gewesen, betonten die Raguhner: "Dass Galaxy Wolfen hochverdient mit 2:0 führte und wir deswegen dieser Meinung waren, ist natürlich völliger Unsinn." Nun jedenfalls liegt die Kreisklasse-Partie beim Sportgericht.

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Aufrufe: 02.12.2024, 06:15 Uhr
Kevin GehringAutor