Beim SV Auerbach geht in einigen Monaten eine erfolgreiche Ära zu Ende. Trainer Peter Gallmaier wird den derzeitigen Rangvierten der Kreisliga Straubing mit Ablauf der Spielzeit 2024/2025 verlassen. Der 57-jährige Natternberger steht seit zweieinhalb Jahren auf der Kommandobrücke des früheren Bezirksoberligisten und führte die "Auerbegga" 2023 zur Kreisliga-Vizemeisterschaft. Wer auf den B-Lizenzinhaber folgen wird, ist offen.
"Auerbach ist ein Top-Verein mit einem überragenden Umfeld. Sportlich haben wir uns in meiner Amtszeit zu einer Kreisliga-Spitzenmannschaft entwickelt, die vor eineinhalb Jahren nur haarscharf den Bezirksliga-Aufstieg verpasste. Ich bin aber der Meinung, dass man als Trainer den passenden Zeitpunkt für einen Abschied nicht verpassen sollte und den sehe ich im kommenden Sommer gekommen. Mir ist diese Entscheidung extrem schwer gefallen, weil ich mich beim SVA pudelwohl fühle. Neben der Zeit beim 1. FC Bad Kötzting ist das die schönste Station, die ich in meiner doch schon ziemlich langen Trainer-Laufbahn habe", gibt Peter Gallmaier zu Protokoll.
"Wir verlieren einen Profi-Trainer, der fachlich herausragend ist, sich vorbildlich engagiert und sich auch ansonsten hervorragend in den Verein einbringt. Peter wird eine große Lücke hinterlassen und wir hätten gerne noch ein Jahr mit ihm weitergemacht. Selbstverständlich akzeptieren wir aber seinen Entschluss und wollen ihm mit einer guten Platzierung einen schönen Abschied bereiten", sagt Auerbachs Sportlicher Leiter Gerhard Spannmacher. Auch der scheidende Übungsleiter hat noch einiges mit seinen Schützlingen vor: "Wir liegen aussichtsreich im Rennen und wollen bis zum Schluss ganz vorne mitmischen. Dafür werden wir alles tun und uns intensiv - unter anderem mit einem einwöchigen Trainingslager in der Türkei - vorbereiten."
Wer beim SV Auerbach ab Juni die Kommandos vorgeben wird, ist noch nicht geklärt. "Die Trainersuche läuft und bis spätestens Weihnachten möchten wir diese wichtige Personalie geklärt haben", verrät Gerhard Spannmacher. Peter Gallmaier hat derweil keine konkreten Zukunftspläne: "Es kann gut sein, dass ich eine Pause einlege. Wenn dann würde mich - bei allem Respekt vor den unterklassigen Klubs - nur ein Engagement auf Bezirks- oder Verbandsebene reizen. Dass ich auf diesem Niveau ordentlich arbeiten kann, habe ich bereits unter Beweis gestellt."