Mit einem souveränen 6:0-Sieg gegen den SV Fellbach hat der VfR Aalen am 27. Spieltag der Oberliga Baden-Württemberg ein klares Zeichen gesetzt. Die Mannschaft von Trainer Petar Kosturkov ließ dem Aufsteiger keine Chance und präsentierte sich von Beginn an hochkonzentriert, spielstark und torhungrig.
Effizienz, Kontrolle, Konzentration – VfR Aalen fegt Fellbach vom Platz
„Natürlich bin ich zufrieden. Klarer Sieg, 6:0. Hat viel funktioniert heute“, fasste Kosturkov nach der Partie zusammen – und seine Einschätzung war keineswegs übertrieben. Sowohl spielerisch als auch taktisch zeigte sich Aalen in bester Verfassung und dominierte das Spielgeschehen von der ersten bis zur letzten Minute.
Starke Anfangsphase legt den Grundstein
Die Grundlage für den Kantersieg legte der VfR bereits in der ersten Halbzeit. Ali Odabas brachte die Gastgeber in der 16. Minute in Führung. In der 29. Minute erhöhte Sasa Maksimovic per Foulelfmeter auf 2:0. Nur acht Minuten später war es erneut Odabas, der zum 3:0 traf.
Die Aalener kontrollierten das Spiel aus einer stabilen Defensive heraus und schalteten bei Ballgewinn schnell um. „Beim Umschalten waren wir gefährlich. Beim Standards hat es auch heute geklappt“, lobte Kosturkov die Umsetzung seiner taktischen Vorgaben.
Keine 60 Sekunden nach dem dritten Tor sorgte Stefan Wächter für das 4:0 (38.). Damit war die Partie frühzeitig entschieden.
Fellbach findet kein Mittel – VfR bleibt dominant
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nicht: Aalen blieb klar überlegen. Benjamin Kindsvater verwandelte in der 52. Minute einen weiteren Foulelfmeter zum 5:0, ehe der eingewechselte Michael Schaupp in der 76. Minute den Schlusspunkt setzte.
Die Gäste wechselten zur Pause viermal und versuchten, mehr Stabilität in ihr Spiel zu bringen – ohne Erfolg. Die Aalener Defensive blieb aufmerksam, der Ball zirkulierte kontrolliert durch das Mittelfeld, und die Offensivreihe kombinierte sich immer wieder gefährlich in den Strafraum.
Kosturkov lobt Fokus über die gesamte Spielzeit
Nach dem Schlusspfiff zeigte sich Trainer Petar Kosturkov nicht nur mit dem Ergebnis, sondern vor allem mit der Einstellung seiner Mannschaft zufrieden: „Ich bin auch froh, dass die Mannschaft auch die ganzen 90 Minuten konzentriert Fußball gespielt hat.“
Das frühe Pressing, die Ballgewinne im Mittelfeld und die Effektivität bei Standardsituationen waren zentrale Elemente des Aalener Spiels. „Defensiv haben wir gut gepresst vorne. Wir waren fokussiert und konzentriert“, resümierte Kosturkov.
Tabellenplatz gefestigt – Fokus auf das Duell mit Oberachern
Mit dem Sieg steht der VfR Aalen auf dem vierten Tabellenplatz und hat nun 46 Punkte aus 27 Spielen bei einem Torverhältnis von 46:24. Der Abstand auf Platz drei (VfR Mannheim, 51 Punkte) beträgt fünf Zähler.
Das nächste Spiel am Samstag, 19. April (16 Uhr), gegen den SV Oberachern wird somit zu einem Schlüsselduell im Kampf um die Topplätze. Nach dem überzeugenden Auftritt gegen Fellbach will der VfR Aalen gegen Oberachern erneut seine Qualität unter Beweis stellen.