Mit einem 3:0-Heimsieg gegen den Aufsteiger Calcio Leinfelden-Echterdingen festigt der VfR Aalen seine Position im oberen Tabellenbereich der Oberliga Baden-Württemberg. Dank Toren von Benjamin Kindsvater, Stefan Wächter und Sasa Maksimovic bleibt die Mannschaft von Trainer Petar Kosturkov auf Kurs.
Blitzstart durch Benjamin Kindsvater
Der VfR Aalen startete furios in die Partie und ging bereits in der 6. Minute durch Benjamin Kindsvater in Führung. Der schnelle Treffer brachte früh Ruhe ins Aalener Spiel und setzte den Gegner unter Druck. „Wir haben losgelegt wie die Raketenwissenschaftler,“ kommentiert Michael Schaupp nach dem Spiel. Mit der Führung im Rücken spielte Aalen in der Folgezeit kontrolliert, ohne jedoch ein allzu hohes Risiko einzugehen.
Der frühe Treffer gab dem VfR die nötige Sicherheit und half, das Spielgeschehen zu kontrollieren. Trotzdem blieb die Partie bis zur Halbzeit spannend, da weitere Tore zunächst ausblieben.
Spielkontrolle und Anspannung bis zum zweiten Tor
Obwohl Aalen das Spiel weitgehend dominierte, zog sich die Mannschaft nach dem Führungstreffer etwas zurück. „Dann haben wir die Handbremse ein gutes Stück angezogen bis zur 60. Minute,“ erklärt Schaupp die vorsichtige Spielweise in dieser Phase. Aalen hielt den Ball in den eigenen Reihen und setzte auf eine sichere Defensive, doch ein zweites Tor wollte zunächst nicht fallen.
Diese Vorsicht führte dazu, dass eine gewisse Anspannung in der Luft lag. „Die Anspannung ist bei einem 1:0 immer da, egal gegen wen du in der Oberliga spielst,“ räumt Schaupp ein. Dennoch blieb Aalen ruhig und konzentriert und ließ dem Gegner kaum eine Chance, gefährlich zu werden.
Wächter sorgt für die Entscheidung
In der 70. Minute brachte Stefan Wächter mit einem fulminanten Distanzschuss zum 2:0 die erlösende Führung. „Mit Stefan Wächters Hammer aus 25 Metern haben wir die verdiente Ruhe ins Spiel gebracht,“ kommentiert Schaupp das Tor, das die Partie endgültig in Aalens Richtung lenkte. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken spielte der VfR noch befreiter auf und drängte weiter nach vorne.
Das zweite Tor gab dem Team zusätzliche Sicherheit, und die Mannschaft konnte das Spiel jetzt souverän zu Ende bringen. „Diesmal sind wir aber tatsächlich ein Stück weit ruhiger geblieben, was mich sehr gefreut hat,“ so Schaupp über die abgeklärte Spielweise nach dem zweiten Treffer.
Maksimovic setzt den Schlusspunkt
In der 87. Minute gelang es schließlich Sasa Maksimovic, das 3:0 zu erzielen und damit den Endstand festzulegen. Der späte Treffer war das Resultat einer geduldigen und strukturierten Herangehensweise, die den Gegner zermürbte. „Alles gut,“ resümiert Schaupp und lobte die konsequente Spielweise seiner Mannschaft. Der verdiente Sieg gegen Leinfelden-Echterdingen war das Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung und stabilen Defensive.
Fazit und Ausblick
Mit dem 3:0-Heimsieg belegt der VfR Aalen auf den fünften Tabellenplatz und zeigt, dass die Mannschaft sich in der Oberliga etabliert hat. Das Team von Petar Kosturkov hat bewiesen, dass es auch gegen vermeintlich schwächere Gegner die nötige Ruhe und Geduld bewahren kann.
Am kommenden Samstag wartet der FSV 08 Bietigheim-Bissingen auf den VfR Aalen. Mit dem Rückenwind des klaren Sieges gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen geht das Team zuversichtlich in die nächste Partie.