2024-08-16T06:49:02.057Z

Transfers
Unter anderem Arjanit Suka (Mitte) wurde von den beiden VfR-Spielertrainern Leutrim Beqaj (rechts) und Mathias Gasch in Empfang genommen.
Unter anderem Arjanit Suka (Mitte) wurde von den beiden VfR-Spielertrainern Leutrim Beqaj (rechts) und Mathias Gasch in Empfang genommen. – Foto: VfR Regensburg

VfR hat 6 Neue – Grübl unterstützt Trainerteam

Regensburger Kreisklassist möchte die Flut an Gegentoren eindämmen und in der Tabelle einen Sprung machen

Spektakel war letzte Saison garantiert, wenn der VfR Regensburg mit seinem Kreisklassenteam auf dem Platz stand. Erstaunlich war die Diskrepanz zwischen Toren und Gegentoren. Einerseits stellte die Mannschaft um ihren Spielertrainer und Torjäger Leutrim Beqaj den zweitbesten Sturm der Kreisklasse 2, andererseits die drittschlechteste Abwehr. Das soll anders werden.

„Wir haben eine brutale Saison gespielt, mit vielen Toren, aber gleichzeitig brutal vielen Gegentoren“, berichtet Beqaj, der in Viehhausen auch schon Bezirksliga gespielt hat. „Hinten stabiler werden und weniger Gegentore bekommen“, gibt der 30-Jährige als ein Hauptziel für die kurz bevorstehende neue Kreisklassensaison aus.

Zu diesem Zweck wurde Verteidiger Roger Paul (21) vom TSV Großberg zurück zum VfR gelotst. Er ist für die Innenverteidigung vorgesehen „und tut uns gut“. Den abgewanderten Torjäger Marcel Gasch (zuletzt 13 Saisontore) soll Offensivmann Julian Fellerer (27) von der SpVgg Illkofen ersetzen. Überdies konnte sich der Stadtklub die Dienste von vier weiteren, jungen Spielern sichern: Arjanit Suka (21) aus dem Kosovo, Leon Paul (19) von der A-Jugend der SG Obertraubling, Devid Alimucaj (18) von der A-Jugend des SV Fortuna und Andrej Stojanov (19) vom VfB Bach. Letzteren bezeichnet Beqaj als „feinen Techniker und absolute Verstärkung“. Zu ersetzen sind die Abgänge von Marcel Gasch (Regenstauf) und Mansour Almansour (Ziegetsdorf).

Zum Saisonstart sind Vebi Daki, Maximilian Damm und Aye Chan Maung noch langzeitverletzt. Für den August bleibt abzuwarten, welche Spieler urlaubsbedingt fehlen werden. Nichtsdestotrotz ist VfR-Spielercoach Leutrim Beqaj, genannt „Leo“, guter Dinge: „Der Kader wurde erweitert, damit mein Co Mathias Gasch und ich flexibler sind in allen Positionen. Das war letzte Saison durch Verletzungen nicht so gegeben.“ Die Vorsaison schlossen die Ost-Regensburger auf Platz 10 ab, landeten damit etwas hinter den eigenen Erwartungen. Was soll diesmal rausspringen? „Erstmal wollen wir gut in die Saison starten, dann sehen wir, wo die Reise hingeht. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre für mich in Ordnung“, so Beqaj, der Zeitlarn und Oberisling als Meisterschaftsfavoriten nennt. Und von einem sehr harmonischen Miteinander zwischen Abteilungsführung, Trainern, Spielern und Zuschauern spricht. „Schön ist, dass es keinen Druck gibt. Es gilt, dass wir uns als Mannschaftskern finden. Dann kommt der sportliche Erfolg von selbst.“

Leo Beqaj und sein drei Jahre jüngerer Co-Spielertrainer Mathias Gasch kommen hervorragend miteinander aus. „Matze ist ein Herzstück im Verein, weil er viel macht“, lobt der Chefcoach. „Mir macht das Arbeiten als Spielertrainer Spaß, Matze auch. Wir freuen uns, dass es beim Team gut ankommt. Wichtig ist der Spaßfaktor, dass die Leute gern ins Training kommen.“ Zurück im Trainerteam des Kreisklassisten ist Andreas Grübl (47). Der langjährige Übungsleiter des VfR Regensburg (zuletzt bis Mai 2023) unterstützt Beqaj und Gasch seit der Vorbereitung in der Trainingsarbeit, stellt sich auch bei Spielen mit an die Seitenlinie. „Eine absolute Unterstützung und eine super Sache für uns. Er unterstützt den Verein, wo er kann“, freuen sich die beiden Spielertrainer, die mit ihrer Mannschaft am kommenden Samstag (14 Uhr) zum Saisonauftakt gleich den Kracher zu Hause gegen Oberisling vor der Brust haben. Im Anschluss gibt's ein Sommernachtsfest auf dem VfR-Gelände.

Aufrufe: 016.7.2024, 13:30 Uhr
Florian WürtheleAutor