Von diesen Vorstandsmitgliedern fordern die KFC-Ultras den Rücktritt
In einem öffentlich zugänglichen Schreiben prangerte die Ultra-Gruppierung "Ultras Krefeld" besonders die Vorstandsmitglieder Thomas Platzer, Adalet Güner und Mehmet Esser an und fordert deren umgehenden Rücktritt von allen Funktionen um den KFC Uerdingen.
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In einer von der Fanszene des KFC Uerdingen formulierten Stellungnahme wird deutlich, welche Spuren die zuletzt undurchsichtigen Handlungen des Krefelder Traditionsklubs bei den engsten Anhängern des Vereins hinterlassen haben.
Lange Vorgeschichte
Das Schreiben der Gruppierung "Ultras Krefeld" bezieht sich dabei auf die vor der Saison hoch angesiedelten Zukunftsvisionen, welche sich stattdessen in öffentlich geführten Gehaltsstreitereien mit ehemaligen Verantwortlichen und Spielern und einem inzwischen eröffneten Insolvenzverfahren um den Verein äußerten.
Dazu kommen auch mangelhafte Fortschritte in Sachen Sponsorenfindung, die die Fanszene auch an der fehlenden Präsenz des vor zwei Monaten vorgestellten Vorstandsvorsitzenden Thomas Platzer festmacht: "Nun könnte man dem neuen Vorsitzenden auch einfach Pech attestieren, oder, dass die Arbeit wirklich sehr schwer sei. Um ihm etwas attestieren zu können, müsste man ihn allerdings einmal treffen. Nicht einmal die Mitarbeitenden hat er bisher begrüßt. Er ist einfach nicht vor Ort. Fraglich, wie durch Nichterscheinen Sponsorenverträge abgeschlossen werden können", heißt es in der Stellungnahme.
Auch Güner und Eser stehen im Fokus
Ebenfalls öffentlich angezählt wird in dem Schreiben auch der im Gremium ansässige Adalet Güner, sowie Mehmet Eser, der als Inhaber der Agentur "M-Soccermanagement" kürzlich in den Verein eingestiegen ist und seitdem hinter den Kulissen eine tragende – aber inoffizielle – Rolle innehat. Daraus ergibt sich das Fazit und der Appell an den Vorstand: "Thomas Platzer ist zwei Monate in Krefeld und hat bereits an allen Enden versagt. Die aktive Fanszene fordert gemeinsam den sofortigen Rückzug der Herren Platzer, Güner und Eser. Die Luftschlösser, die vor der Saison gebaut wurden, sind bereits zusammengebrochen."
Laut einer der RevierSport vorliegenden Sprachnotiz plant die Fanszene der KFC auch anderweitige "Aktionen", sollten die angesprochenen drei Funktionäre nicht den Forderungen Folge leisten. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Verantwortlichen des KFC Uerdingen auf diese nächste unrühmliche Geschichte abseits des Platzes reagieren.
>>> Hier könnt ihr das gesamte Schreiben der Ultra-Gruppierung nachlesen
