2024-10-04T07:53:59.362Z

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Josef Rehrl, neuer SVS-Coach (li.) und Pascal Ortner
Josef Rehrl, neuer SVS-Coach (li.) und Pascal Ortner – Foto: Butzhammer/FuPa

„Wäre gern geblieben“: Saaldorf-Coach zieht es nach Österreich – Nachfolger kommt aus Salzburg

„Ich will den nächsten Step gehen“

Fünf Jahre stand Pasacal Ortner an der Seitenlinie des SV Saaldorf. Jetzt strebt er die A-Lizenz in Österreich an. Josef Rehrl wird sein Nachfolger.

Saaldorf/Surheim – Eine Ära geht zu Ende. Pascal Ortner verlässt den SV Saaldorf nach fünf erfolgreichen Jahren in der Bezirksliga Ost. Der gebürtige Österreicher geht zurück in seine Heimat und trainiert in der kommenden Spielzeit die Reserve des Regionalligisten Wals-Grünau. Die Trennung zwischen Saaldorf und Ortner war vor allem durch die Karriere-Ziele des Österreichers motiviert. Ortner wollte sich unbedingt als Trainer weiterentwickeln.

„Ich werde bei Gelegenheit mal wieder bei meinen Saaldorfer Jungs vorbeischauen.“

Pascal Ortner verlässt den SV Saaldorf, um seine A-Lizenz als Trainer zu machen

„Ich will den nächsten Step gehen und meine A-Lizenz als Trainer machen. Dafür verlangt der Verband mindestens in der Landesliga zu trainieren“, sagt Ortner. „Wenn ich meine A-Lizenz beim SV Saaldorf machen hätte könnte, wäre ich gern geblieben. Ich werde bei Gelegenheit mal wieder bei meinen Saaldorfer Jungs vorbeischauen.“

Ortner, der einst für die österreichische U-21 Nationalelf auflief, freue sich trotz der schmerzhaften Trennung vom SVS sehr auf seine neue Aufgabe in Wals. Ob der Weg ihn eines Tages zurückführt oder, ob er langfristig als Trainer oben angreifen will, ließ Ortner offen: „Warum soll ich irgendwas ausschließen. Mal schauen, was noch so auf mich zukommt.“

Josef Rehrl kommt aus Salzburg zum SV Saaldorf

Ortner geht nach Österreich, sein Nachfolger kommt aus Österreich. Josef Rehrl ist der neue Trainer des SV Saaldorf. Der 33-Jährige trainierte bis zuletzt die Landesliga Reserve des USK St. Koloman nahe Salzburg. Eigentlich hatte Rehrl nicht vor, das erfolgreiche Engagement bei St. Koloman zu beenden. Der durchaus unerwarteten Anfrage des oberbayrischen Bezirksligisten SV Saaldorf konnte er allerdings nicht widerstehen: „Ich war zuerst überrascht, weil Saaldorf seine Positionen oft intern besetzt. Da Surheim meine Heimat ist, habe ich die Gelegenheit aber sofort ergriffen.“

Als Kind lieferte sich der neue SVS-Coach als Spieler des benachbarten BSC Surheim schon unzählige Derbys mit dem SV Saaldorf: „Ich kenne die meisten Jungs schon seit einer Ewigkeit. Außerdem ist der Fußball in Oberbayern im Vergleich zu Österreich auf einem insgesamt höheren Niveau. Das habe ich vermisst.“

„Da ist schon grade bei den Jüngeren richtig viel Gutes vorhanden. Das könnte die nächste goldene Generation sein.“

Josef Rehrl sieht den SV Saaldorf vor dem Umbruch.

Besonders freut sich der 33-Jährige über das Potenzial der jungen Spieler. Rehrl betont, dass es im Saaldorfer Kader durchaus einen jugendlichen Umbruch benötigt: „Wir trainieren jetzt schon seit einer Woche. Da ist schon grade bei den Jüngeren richtig viel Gutes vorhanden. Besonders offensiv werden wir das brauchen. Das könnte die nächste goldene Generation sein.“

Als Saisonziel gibt der neue Saaldorfer Übungsleiter den erneuten Klassenerhalt aus. Ganze sieben Jahre in Folge verweilt der SVS bereits in der Bezirksliga. Coach Rehrl ist zuversichtlich, dass es auch in der kommenden Runde wieder mit dem Ligaverbleib klappen wird: „Wir werden uns wie immer Mühe geben, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.“

Saaldorf startet am 28. Juli gegen den SV Dornach in die neue Bezirksliga-Saison. In der vergangenen Saison gab es im Hinspiel ein 4:4. (Paul Pfaffel)

Aufrufe: 05.7.2024, 12:42 Uhr
Paul PfaffelAutor