Altay: In meinem Fußballleben habe ich das bisher noch nicht geschafft, mein Rekord lag bisher bei 6 Treffern in einem Spiel. Für den persönlichen Ehrgeiz ist das natürlich ein unglaubliches Gefühl gewesen. Was sich aber noch viel besser anfühlt, ist meinem Team mit so einer Leistung zu verhelfen und unserem Ziel, der Meisterschaft einen Schritt näher zu kommen.
FuPa: Auch in deinen vorherigen sechs Partien hast du schon zehnmal getroffen und bist damit maßgeblich daran beteiligt, dass der VfL aktuell Spitzenreiter ist. Wie erklärst du dir deine aktuelle persönliche gute Form und die gute Form der Mannschaft?

Altay: Erstmal muss ich zu meinem Glück sagen, dass ich seit letzter Saison von meinem sonst so großen Verletzungspech mit meinen Sprunggelenksbändern befreit bin. Ich habe es sonst nie über 20 Spiele in einer Saison geschafft. Zum anderen ist meine Leistung definitiv dem Team zurückzuführen, wir haben eine starke Truppe und vor allem eine sehr gute Chemie. Mit dem Vertrauen dass mir meine Teamkollegen und das Trainerteam schenken, kann ich mich glücklich schätzen
FuPa: Deine gute Form geht auch schon in die letzte Saison zurück. Dort standen am Ende 43 Tore nach 23 Spielen auf deinem Konto. Ist es dein Ziel noch einmal in einer höheren Liga zu spielen? Hat vielleicht schon der ein oder andere Verein angeklopft?

Altay: Nach der letzten Saison gab es mehrere Vereine (unter anderem auch aus höheren Ligen) die angeklopft haben und mit denen Gespräche stattgefunden haben. Allerdings sehe ich diesen Sport als Hobby und Ausgleich zum Privatleben. Ich möchte den Fußball zusammen mit meinen Freunden genießen und Spaß daran haben mit ihnen zusammenzukommen.
FuPa: In der Bundesliga liegt der Rekord für die meisten Tore pro Spiel bei sechs (Dieter Müller 1977/78). Du hast neun geschafft. Gibt es trotzdem einen Spieler, dem du seit Kindheitstagen nacheiferst?
Altay: In meiner Kindheit war Ronaldinho mein großes Idol durch den ich die Liebe zum Fußball entdecken konnte, ab dem Jugendalter ist diese Liebe nur noch größer und größer geworden Dank eines „kleinen" Mannes: Lionel Messi.