Waldmünchen setzt weiter auf Chefcoach Josef Holler
Bei der SG Waldmünchen/Geigant verlängern die Trainerteams der ersten und zweiten Mannschaft um eine weitere Saison
Die Vorzeichen vor der aktuellen Kreisliga-Spielzeit waren herausfordernd. Dennoch haben sich die „Zwirenzl Buam“ der SG Waldmünchen/Geigant schnell stabilisiert und gefestigt. Die etlichen Abgänge der letzten beiden Jahre wurden mit zahlreichen Neuzugängen aufgefüllt, bei denen das Leistungsniveau teilweise nicht einzuschätzen war. Großen Anteil daran haben die Trainerteams der beiden Herrenmannschaften. Diese hätten es, berichtet die SG in einer Pressemeldung, schnell geschafft, jeweils eine eingespielte und homogene Truppe zu formen. Jetzt wurden Nägel mit Köpfen gemacht.
Trotz einiger Anlaufschwierigkeiten sind beide Teams aktuell im Soll und man hat eine deutlich entspanntere Winterpause wie noch vor einem Jahr. Daher war es den Verantwortlichen wichtig, schnellstmöglich die Weichen für die Zukunft zu stellen. Josef Holler (36) als Kreisliga-Cheftrainer sowie Torwart-Trainer Thomas Dirscherl bleiben genauso an Bord, wie auch das Funktionsteam der '1b-Truppe' in der B-Klasse. Dieses bilden die Zwillinge und Spielertrainer Florian und Alexander Wagner (34) sowie Martin Eidenhardt. Alle haben sie auch für die Saison 2025/26 zugesagt.
In der Kreisliga Ost steht Waldmünchen/Geigant nach 17 Spielen mit 20 Punkten zwar im hinteren Teil der Tabelle, hat sich aber in dieser engen Liga stabilisiert. Im Frühjahr möchte man den Klassenerhalt schnellstmöglich fixieren. Die „Zwoate“ rangiert mittlerweile auf Rang 2 mit 37 Punkten und ist damit punktgleich mit dem Tabellenführer. Hier entwickelte man sich nach anfänglichen Schwierigkeiten zum formstärksten Team der Liga.
Alle Trainer der SG haben für eine weitere Saison zugesagt. – Foto: Verein
In der Zukunftsplanung sind neben der Kontinuität auf der Kommandobrücke auch einige Zahnrädchen in der Infrastruktur und der Kaderplanung auf der Agenda. Man will Ausschau nach einem weiteren Torwart halten und eventuell das Trainerteam der „Zwoatn“ noch weiter entlasten. Zudem hat man die Augen offen, um den Kreisligakader zur neuen Saison punktuell weiter verstärken zu können. Dies würde den Konkurrenzkampf weiter fördern und die Aufstellungen noch flexibler gestalten.
„Wir wollen unseren eingeschlagenen Weg weitergehen und vor allem weiterhin als geschlossene Herrentruppe auftreten. Wir sind eine Einheit, zwar in zwei unterschiedlichen Ligen, aber mit genau derselben Priorität. Das zeigt sich auch in der Entwicklung. Ich kenne keine zweite Mannschaft, die eigenständig im Schnitt mit zehn bis zwölf Leuten trainiert, egal ob Dienstag oder Freitag. Wenn man die Statistik anschaut, hatte unsere '1b' in jedem Ligaspiel mindestens 15 Spieler im Kader. Dieser Prozess spiegelt sich dann auch in der Kreisligamannschaft, denn so ist die Trainingsqualität hoch und es herrscht teamübergreifend auch Konkurrenzdruck. Bei Ausfällen hat man immer die Möglichkeit, qualitativ und physisch fitte Spieler hochzuziehen. Mit der Kreisligatruppe haben wir es geschafft, die Defensive wieder zu stärken und vorgegebene Matchpläne umzusetzen. Daran müssen wir weiter hart arbeiten, denn in dieser ausgeglichenen Liga entscheiden Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage. Da muss unser Ziel sein, das Momentum konstant auf unsere Seite zu ziehen“, so Waldmünchens Sportdirektor Christian Eidenhardt. Zufrieden zeigt er sich auch mit der Integrierung der zahlreichen Neuzugänge der „Ersten“: „Mit Adam Vlcek haben wir einen absoluten Leader hinzubekommen und Moussa Adam und Elias Wolf haben sich zu Stammkräften entwickelt. Zudem zeigten auch Ali Aldakhawi und Daniel Fait, dass sie dem Team weiterhelfen können.“