Wattenscheid: Yavuzaslan und Fahnenstich treten zum Saisonende zurück

Coach Yavuzaslan, der im September 2023 das Amt angetreten hatte und sich damit quasi einen Traum erfüllt hatte, war am Abend für FuPa Westfalen nicht zu erreichen. Erst vergangene Woche hatte er gegenüber FuPa Westfalen kundgetan, dass sich sein Vertrag im Fall des Klassenerhalts automatisch verlängert.

Inzwischen hat der 43-Jährige gegenüber der Lokalpresse WAZ gesagt, er auf Interna nicht eingehen möchte. "Ich werde meinen bis 2025 gültigen Vertrag auflösen. Das macht man ja nicht einfach so. Da muss schon etwas vorgefallen sein", so Yavuzaslan.

Fahnenstich, der schon früher für die SG tätig war, hatte im November 2023 das Erbe des langjährigen Sportvorstand Christian Pozo angetreten.

Gegenüber dem RevierSport erklärt Fahnenstich: „Ich bin hier mit Sicherheit nicht angetreten, um nach wenigen Monaten schon wieder zu gehen. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass Engin und ich hier nicht freiwillig gehen. Vielleicht haben wir nur diesen Schritt vollzogen, den eigentlich andere mit uns vorhatten. Aber das müssen dann andere Personen beantworten. Wenn ich lese, dass ein Großteil der Mannschaft gegen den Trainer gewesen sein soll oder gar ist, dann ist das meiner Meinung nach nicht richtig. Sonst hätte der Trainer ja nicht diese 31 Punkte mit den Jungs geholt. Dass es unzufriedene Spieler gibt, die dann Gerüchte streuen und ihrem Unmut hinter dem Rücken kundtun, ist in diesem Geschäft auch leider normal.“

Nach Informationen des RevierSports soll es zwischen Aufsichtsrat und Vorstand Querelen geben. So sollen auch die Vorstandsmitglieder Christian Fischer und Stefan Beermann Rücktritte zumindest in Erwägung ziehen.

Am Sonntag steht das überaus wichtige Heimspiel gegen den FC Eintracht Rheine an, in dem endgültig der Klassenerhalt eingetütet werden kann.

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