2024-12-11T17:22:45.183Z

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Taten sich unheimlich schwer: Der WSV (hier Niklas Gansler r.) hatte Probleme, offensiv Akzente zu setzen.
Taten sich unheimlich schwer: Der WSV (hier Niklas Gansler r.) hatte Probleme, offensiv Akzente zu setzen. – Foto: Oliver Rabuser

Wenig Hoffnung auf Besserung: WSV droht den Anschluss zu verlieren

Nächste Pleite

Der tief stehender WSV Unterammergau zieht auch gegen Wildsteig/Rottenbuch den Kürzeren. Der Abstand zum Nichtabstiegsplatz beträgt neun Punkte.

Fünf Pleiten am Stück zeichnen ein düsteres Bild in der Kreisliga. Der WSV Unterammergau droht nach der 1:2-Niederlage beim FC Wildsteig/Rottenbuch den Anschluss zu verlieren. Zum Abschluss der Hinrunde beträgt der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz stattliche neun Zähler. Auch der Leistungsnachweis der Fußballer vom Sonntag gibt wenig Hoffnung auf eine Besserung bis zur Winterpause.

„Wir müssen schauen, dass wir von Woche zu Woche besser werden“, gibt sich Tobias Benning kämpferisch. Der 0:2-Rückstand nach einer halben Stunde erwies sich als zu hohe Hypothek, obwohl er von Ferdinand Brauchle noch verkürzt werden konnte. Für die Anhänger sah es bisweilen so aus, als würde der WSV gar nicht wirklich am Spielgeschehen teilnehmen wollen. „Aber das war Teil der Taktik, tief und kompakt stehen“, bekräftigt der Coach seine Devise. „Umschaltmomente waren das Ziel.“ Einen richtig guten hatten die Gäste. Robin Reiter steckte auf Lukas Klemm durch, der setzte den Ball knapp links vorbei. Danach schlugen die Rottenbucher zweimal eiskalt zu. Beim Zuspiel von Martin Hennebach verfing sich Simon Stumpfecker im Zweikampf mit Fabian Maier, aus dem der Unterammergauer als zweiter Sieger hervorging. Maier hatte freie Bahn und Benning einen „individuellen Fehler“ ausgemacht.

Berührungsängste mit dem Gegenspieler waren dann auch der Auslöser für das 0:2. Hennebachs Flugball auf die linke Außenbahn durfte Klaus Uhlschmied unaufgeregt annehmen und zur Mitte weitergeben. „Da müssen wir außen schon attackieren“, stellt Benning klar. Doch auch im Zentrum war die Gegenwehr im Duell mit Tobias Trainer überschaubar. Ballannahme mit dem Rücken zum Tor, ein bisserl abschirmen, dann drehen, schießen und Marco Diroma alt aussehen lassen. Geht eindeutig besser.

Auch auf einen verzweifelten Sturmlauf der Unterammergauer wartete man vergeblich. „Wir hätten mehr probieren müssen“, hält der Coach fest. Einschränkung: „Vielleicht ging es nicht.“ Brauchles Anschlusstor fiel spät und war eher zwei Fehlinterpretationen der FC-Defensive zuzuschreiben. Der Ausgleich kam nicht mehr in Betracht.

Aufrufe: 04.11.2024, 11:01 Uhr
Joshua EiblAutor