Die Sportfreude und der SV Kurdistan kämpfen noch um diesen „Titel“. Im zweiten Derby des letzten Spieltags duellieren sich die U23 des 1. FC Düren und Viktoria Arnoldsweiler im direkten Aufeinandertreffen noch um Platz neun.
Lange Zeit hatte der SVK darauf einen Anspruch, doch in der Rückrunde punkteten die Sportfreunde deutlich besser und zogen am vergangenen Wochenende in der Tabelle vorbei. In einer engen Liga stehen die Sportfreunde auf Rang vier mit einem Zähler Vorsprung vor dem SVK, der Sechster ist. Besser als Platz vier können beide Teams nicht mehr abschneiden. Wenn der Spieltag schlecht läuft, beendet der Verlierer der Partie die Spielzeit auf Rang acht. Es geht auch um Prestige, daher spricht vieles dafür, dass es kein Spiel um die goldene Ananas werden wird.
„So ein Derby hat seine eigenen Gesetze. Wir freuen uns darauf. Für die Zuschauer wird es auf jeden Fall ein interessantes Spiel werden“, sagt Ayhan Gündogdu, Sportlicher Leiter des SVK, über das Aufeinandertreffen. Nach dem Spiel ohne Zuschauer ist nun auch wieder Publikum erlaubt. Ein Sicherheitskonzept mit Stadionordnung ist erfüllt worden und vorhanden.
Das zweite Dürener Derby findet in Niederau statt. Hier trifft die U23 des 1. FC Düren auf Viktoria Arnoldsweiler. Beide Teams kämpfen zum Abschluss um den neunten Platz. Inhaber dieses Tabellenrangs ist aktuell der FCD II, punktgleich, aber mit dem besseren Torverhältnis, vor der Viktoria. Daran soll sich aus der Sicht der Dürener, wie Ingo Müller berichtet, möglichst nichts ändern: „Wir wollen die Saison mit einem Erfolg beenden.“ Müller freut sich auf das Kräftemessen mit Arnoldsweiler, denn „Derbys haben immer einen großen Reiz“. Bei den Hausherren wird es einen großen Umbruch im Sommer geben. Einige Spieler, die der Coach lange unter seinen Fittichen hatte, werden ihre letzten Spielminuten für den FCD absolvieren. Die Verabschiedung nach Spielende könnte emotional werden. Doch während der Partie liegt der Fokus auf dem Spielgeschehen.
Neben der Verteidigung von Rang neun, kann der FCD noch zwei weitere kleine Meilensteine erreichen. Bei einem Punktgewinn könnte man die 40-Punkte-Marke erreichen. Damit würde der FCD einen Zähler mehr haben als in der vergangenen Spielzeit. Behält man alle drei Zähler zu Hause würde sogar die beste Landesliga-Saison in der FCD-Historie zu Buche stehen.
Eine Mannschaft hat aber etwas dagegen – Arnoldsweiler. Zu Beginn der Rückrunde sammelte die Mannschaft von Trainer Yunus Kocak eifrig Siege. Seitdem der Klassenerhalt aber dann frühzeitig feststand, konnte man nur noch schleppend Punkte verbuchen. „Wir werden am Montag alles dafür tun, noch einmal einen Sieg zu holen“, will Kocak zum Saisonabschluss den einstelligen Tabellenplatz ergattern. In der Rückrunde gewann die Viktoria beide Dürener Derbys. Bei den Sportfreunden gab es einen knappen 2:1-Sieg, den SV Kurdistan Düren überrollte Kocaks Elf mit 5:1. Gelingt auch ein Erfolg im dritten Dürener Derby? Kocak freut sich jedenfalls auf die Partie in Niederau: „Eine bessere Auswärtspartie hätte man sich zum Abschluss nicht aussuchen können. Wir werden nochmals alles raushauen.“