Die SpVgg Westheim übergab die Rote Laterne dank eines Sieges gegen Diedorf. Neues Schlusslicht ist die SpVgg Auerbach-Streitheim. Der TSV Zusmarshausen hat dank eines Pflichtsiegs die Tabellenführung übernommen. Die Zusser profitierten dabei von der Niederlage des bisherigen Spitzenreiters Langerringen in Welden. Die SpVgg Langerringen strauchelt auch beim TSV Welden und büßt mit der dritten Auswärtsniederlage in Folge die Tabellenführung in der Kreisliga Augsburg ein. In der Abstiegszone holte der ASV Hiltenfingen zumindest dank des Ausgleichs in letzter Minute noch einen Punkt gegen den TSV Pfersee. Auch der FC Kleinaitingen steckt nach der 1:3-Niederlage gegen den TSV Merching tief im Abstiegskampf.
Seit dem ersten Spieltag hatte Westheim die rote Laterne bei sich. Zur Winterpause sah es auch nicht danach aus, dass die Mannschaft dieses nochmals abgeben könnte. Doch seit bekannt ist, dass Spielertrainer Thomas Hanselka das Team am Saisonende verlassen wird, scheint der Knoten geplatzt. Auch im Derby gegen den TSV Diedorf gelang der SpVgg ein Sieg. Ein spätes Tor sorgte dafür, dass Westheim nun nicht mehr am Tabellenende steht. Es ging gut los für die Elf vom Kobel. Nach rund einer Viertelstunde erzielte Manuel Riepl die Führung. Diese hielt bis etwa fünf Minuten vor dem Seitenwechsel. Diedorfs Torjäger Florian Thalmeir erzielte den Ausgleich. Mit 1:1 ging es in die Halbzeitpause. Lange passierte nichts, ehe Jonas Reisinger in der 89. Minute doch noch den Siegtreffer für die Gastgeber erzielte. Der Jubel im Westheimer Lager war groß, schließlich konnte man die rote Laterne an Auerbach-Streitheim übergeben. (AZ) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Elias Kless (Hollenbach) - Zuschauer: 140
Tore: 1:0 Manuel Riepl (16.), 1:1 Florian Thalmeir (39.), 2:1 Jonas Reisinger (89.)
Einen verdienten Heimsieg fuhr Welden gegen den Spitzenreiter aus Langerringen ein. Die Gastgeber waren die gesamte Partie über die dominierende und wachere Truppe. Dem TSV merkte man an, dass sie dieses Spiel gewinnen wollen. In der 18. Minute schickte Teodorico Crudo Stefan Maier über die linke Außenbahn auf die Reise. Dieser legte quer und Christoph Demharter schob ins lange Eck zur Führung ein. Mit der knappen Führung ging es in die Halbzeitpause. Die Hausherren kamen besser aus der Kabine. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff war erneut Demharter zur Stelle. Nach Zuspiel von Crudo ließ er Langerringens Torhüter Patrick Joder keine Chance. Auch danach verteidigte Welden geschickt die Führung. Die Gäste machten sich selbst das Leben schwer. In der 72. Minute erhielt Langerringens Joshua Hieber eine Zeitstrafe. Es lief bereits die Nachspielzeit, als Weldens Torhüter Paul Greiner nochmals eingreifen musste. Doch er hielt den Sieg fest, wodurch sich der TSV für die Hinspielpleite revanchierte. (cav) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Maximilian Raudensky (Illdorf) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Christoph Demharter (18.), 2:0 Christoph Demharter (48.)
Der SV Ottmarshausen muss 2025 weiter auf den ersten Pflichtspielsieg warten. Gegen den Aufsteiger aus Mering setzte es eine 2:4-Niederlage. Bereits nach zwei Minuten geriet der SVO in Rückstand. Moritz Neumann nutzte den verschlafenen Start der Gastgeber. Nach rund einer halben Stunde erhöhte Maximilian Kless auf 0:2. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabinen. In Durchgang zwei erwischte dieses Mal Ottmarshausen den besseren Start. Marco Spengler verkürzte in der 52. Minute. Doch ein Doppelschlag der Gäste beendeten die Hoffnungen auf eine Aufholjagd. In der 68. Minute traf zunächst Kless, ehe der eingewechselte Ex-Profi Sascha Mölders den vierten Meringer Treffer erzielte. Marius Hackl konnte per Foulelfmeter (77.) zwar nochmals verkürzen. (AZ) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Simon Winter (Gebenhofen) - Zuschauer: 75
Tore: 0:1 Moritz Neumann (2.), 0:2 Maximilian Kless (32.), 1:2 Marco Spengler (52.), 1:3 Maximilian Kless (68.), 1:4 Sascha Mölders (71.), 2:4 Marius Hackl (77. Foulelfmeter)
Dank eines souveränen Erfolgs eroberte Zusmarshausen die Spitze und das, obwohl die Gastgeber rund eine Stunde lang in Unterzahl agieren mussten. Torhüter Raif Husic erwies seinem Team einen Bärendienst, als er nach einem nicht geahndeten Foulspiel die Gelb-Rote Karte wegen Meckerns sah. „Das darf ihm so nicht passieren und das hat er dann auch gleich eingesehen. Das war absoluter Quatsch und wird auch teuer für ihn. Er hat sich im Ton und in der Lautstärke vergriffen“, so Spielertrainer Lukas Drechsler, der keinen Ersatztorhüter auf der Bank hatte. So musste nicht zum ersten Mal Abwehrspieler Paul Zeller zwischen die Pfosten. Drechsler: „Wir haben da aktuell ein Problem, im Training stand auch ich schon zwischen den Pfosten. Ich war froh, dass Paul übernommen hat“, so der Coach, der aber nachlegt: „Er muss auch mal ein Gegentor bekommen. Das dürfen wir uns jetzt wieder anhören.“ Zu diesem Zeitpunkt lag Zusmarshausen dank eines Treffers von Mittelstürmer Marc Sirch, der nach einem Konter den Torhüter umkurvte, mit 1:0 vorne. Auch danach taten sich die Gäste schwer, Chancen zu erspielen. Kurz nach der Pause erzielte Luca Jaskolka das 2:0. „Das war der Knackpunkt. Wir haben nichts zugelassen und immer wieder gefährlich Konter gehabt“, so Drechsler, der den wieder genesenen Lorenz Helmschrott hervorhob. „Er hebt nochmals die Qualität.“ Helmschrott legte sowohl das 2:0, als auch das 3:0 durch den kurz zuvor eingewechselten Paul Wiedemann auf. Jaskolka setzte nach 78 Minuten den Schlusspunkt. (sry) Lokalsport Labo
Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Marc Sirch (17.), 2:0 Luca Jaskolka (48.), 3:0 Jakob Wiedemann (65.), 4:0 Luca Jaskolka (78.)
Gelb-Rot: Raif Husic (31./TSV Zusmarshausen/Meckern)
Gelb-Rot: Julian Demharter (79./SpVgg Auerbach-Streitheim)
Die Kleinaitinger wurde von den starken Merchingern kalt erwischt. Schon nach 13 Minuten stand es 0:1 durch Marcel Salgado und zehn Minuten später gab es einen Foulelfmeter, den Julian Schmid verwandelte. Doch nach Ansicht vom Kleinaitinger Spielertrainer Johannes Ankermüller war es eine klare Schwalbe. Auf diesen Schock legten die Gäste gleich zwei Minuten später durch einen Konter nach einer FCK-Ecke das 0:3 durch Simon Winter nach. Kurz vor der Pause bekam auch der FCK nach Foul an Raphael Dechent ebenfalls einen Elfmeter zugesprochen, den Kapitän Alexander Heider zum 1:3-Pausenstand nutzen konnte. Trotz vier Spielerwechseln konnten die Platzherren die Partie in der zweiten Halbzeit nicht mehr drehen. (Schneider) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Markus Rackl (Westendorf) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Marcel Salgado (13.), 0:2 Julian Schmid (23. Foulelfmeter), 0:3 Simon Winter (25.), 1:3 Alexander Heider (43. Foulelfmeter)
Fünf wichtige Kräfte zu ersetzen, das überfordert beinahe jede Fußballmannschaft. So erging es diesmal dem Kissinger SC, der bei der 1:3-Niederlage bei der SV Hammerschmiede von argen Personalproblemen geplagt wurde. Die resultierten nicht zuletzt aus der vergangenen Pokalniederlage gegen Bobingen, wo es Lukas Genitheim, Karsten Binder und Leon Stark mit Verletzungen erwischte. Zwei weitere Kandidaten fehlten als Urlauber. „Das konnten wir heute nicht auffangen“, stellte Spielertrainer Franko Berglmeir fest. Nach dem 1:1 durch Giuliano Stark in der 66. Minute sah es eigentlich noch gut aus für die Gäste, doch wenig später traf Robert Orban für den SV, außerdem kam Luca Gießer zu seinem zweiten Treffer. „Wir haben heute unsere PS nicht auf den Platz gebracht“, lautete das Resümee von Berglmeir. Nach dem Ausgleich hatten seine Leute alles nach vorne geworfen, konnten aber den verdienten Sieg der Hammerschmiede nicht verhindern. (jeb) Lokalsport FA
Schiedsrichter: Hubert Löser (Hurlach) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Luca Gießer (56.), 1:1 Guiliano Stark (66.), 2:1 Robert Orban (72.), 3:1 Luca Gießer (90.)
In der ersten Halbzeit kauften die Gäste den Hiltenfingern ziemlich den Schneid ab. Pfersee hatte die klareren Aktionen nach vorne und ließ kaum Gegenangriffe zu. Nach einer Chance von Lukas Fellhauer, die der Hiltenfinger Torwart Elias Süßmeir noch abwehren konnte, fiel in der 27. Minute das 0:1. Magnus Hartmann wurde in halbrechter Position im Strafraum angespielt und zielte flach in die lange Ecke. In der zweiten Halbzeit war es lange Zeit dasselbe Bild. Erst ab der 64. Minute gelang es den Platzherren, sich aus der Umklammerung zu befreien und mit Flanken in den gegnerischen Strafraum vorzudringen. Bei einem Strafraumgemenge nach einer Ecke reklamierten die Hiltenfinger ein Handspiel, aber der Pfiff des Schiedsrichters blieb nach Rückversicherung beim Linienrichter aus. In der Schlussphase wurde die Partie immer hektischer. Als die Stadionuhr schon die 90. Minute anzeigte und mehrere Torschüsse von der Pferseer Abwehr abgefangen wurden, fasste sich Julian Kille ein Herz, schoss mit vollem Risiko aus dem Hinterhalt und der Ball schlug flach rechts unten im Netz ein. Trainer Ferdinand Sedelmeier lobte sein Team dafür, nicht aufgegeben zu haben. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“. (Schneider) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Eugen Jaskolka (Igenhausen) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Magnus Hartmann (27.), 1:1 Julian Kille (90.+1)