2025-01-17T15:20:36.910Z

Allgemeines
– Foto: Peter Teinovic

Winterwetter wirft Pläne des 1. FC Wülfrath über den Haufen

Fußball-Bezirksligist 1. FC Wülfrath hat aktuell grünes Licht für sein Testspiel am Sonntag, der ASV Mettmann bangt noch.

Zumindest bis zum Donnerstag hatten die winterlichen Witterungsverhältnisse den Fußball fest im Griff. Trainingseinheiten auf dem Platz oder Testspiele – daran war speziell im niederbergischen Kreis kaum zu denken. Davon betroffen, neben anderen, auch die Spitzenklubs in der Bezirksliga, Gruppe 2, der 1. FC Wülfrath und der ASV Mettmann. Aktuell hat sich die Situation in Teilen geändert. In Wülfrath wurden die Kunstrasenplätze am Freitagmittag für den Trainings- und Spielbetrieb wieder freigegeben. Das Bezirksligateam des FCW absolvierte dort am Abend gleich eine Übungseinheit.

Test gegen Cronenberger SC steht an

Ein Rückblick: Bevor „General Winter“ so richtig zuschlug, bewies Joscha Weber den richtigen Riecher. Der Coach der Wülfrather orderte frühzeitig Hallenkapazitäten in Wülfrath und Velbert. „Natürlich sind die Einheiten auf dem Hallenparkett kein wirklicher Ersatz für das Training draußen. Zumindest bleibt uns aber der organisatorische Stress erspart“, betonte der FCW-Coach noch am Mittwoch. Zum Glück „alles Schnee von gestern“? Zunächst einmal gibt es jedenfalls Entwarnung an der Wetterfront. „Stand heute kann wohl auch das geplante Testspiel am Sonntag um 15 Uhr auf unserer Anlage gegen den Landesligisten Cronenberger SC stattfinden“, sieht Trainer Weber dem ersten Outdoor-Auftritt seiner Schützlinge in diesem Jahr gespannt entgegen.

In Mettmann gab es hingegen kein grünes Licht für die Fußballer. „Die Kunstrasenplätze im Sportzentrum bleiben weiterhin gesperrt. Diese Information erhielten wir heute von der Stadt Mettmann. Wir müssen uns also weiterhin in Geduld üben“, konstatierte Imad Omairat, der Sportliche Leiter, im Freitag-Telefonat mit unserer Redaktion.

Auf der punktuellen Suche nach Hallenzeiten wurden die ASV-Verantwortlichen zumindest ein weiteres Mal fündig: „Wir haben für heute Abend eine Einheit in der Soccer-Halle in Leverkusen organisieren können. Das ist ja alles etwas problematisch. Viele Klubs sind auf der Suche nach geeigneten Trainingsmöglichkeiten. Wir mussten zuletzt neben Leverkusen auch nach Wuppertal ausweichen“, erklärt Omairat. „Wir hatten zweimal draußen trainiert, bevor Mitte der vergangenen Woche der Wintereinbruch kam und den Vorbereitungsplan über den Haufen warf“, ergänzte Trainer Sebastian Pichura.

Steinebach verlässt den Verein

Dass der vereinbarte Test an diesem Sonntag (15.15 Uhr) beim 1. FC Sport-Ring Solingen angepfiffen wird, ist keineswegs sicher. Besser sollte es wettertechnisch am 26. Januar aussehen, wenn um 15 Uhr der Mittelrhein-Bezirksligist SV Bergfried Leverkusen zu Gast ist. Ein fußballerisches Highlight steht dem Bezirksliga-Dritten vier Tage später ins Haus: Am Donnerstag, 30. Januar gibt um 19.30 Uhr Oberligist VfB 03 Hilden seine Visitenkarte im Sportzentrum Hasseler Straße ab.

Während sich im sportlichen Bereich in diesen Tagen also wenig tut, melden die Mettmanner eine weitere personelle Veränderung. Maximilian Steinebach, im letzten Sommer vom Landesligisten DV Solingen (35 Einsätze, 8 Tore) zum ASV gewechselt, zählt seit dem vergangenen Wochenende nicht mehr zum Aufgebot. Der 30-jährige Offensivspieler konnte sich wider Erwarten mit nur acht Einsätzen und zwei Toren nicht wirklich durchsetzen. „Zugegegebenermaßen ist der Konkurrenzkampf bei uns in der Offensivabteilung sehr groß. Max stand aus unterschiedlichen Gründen auch nicht immer zur Verfügung. Es hat beiderseits nicht so richtig gepasst. Wir hatten zum Abschluss ein faires Gespräch und gehen im Guten auseinander“, macht Imad Omairat deutlich.

Aufrufe: 018.1.2025, 11:00 Uhr
RP / Elmar RumpAutor