2024-09-03T06:31:51.357Z

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Sie mögen den Pokal: Sowohl der TSV Peißenberg (in weißen Trikots) als auch der SC Böbing (hier beim Duell aus dem Juli 2023) machen dieses Jahr wieder mit.
Sie mögen den Pokal: Sowohl der TSV Peißenberg (in weißen Trikots) als auch der SC Böbing (hier beim Duell aus dem Juli 2023) machen dieses Jahr wieder mit. – Foto: Rabuser

„Wir wollen wieder eine gute Rolle spielen“ – Zugspitz-Teams freuen sich auf den Pokal

Toto-Pokal im Kreis Zugspitze beliebter

Der Totopokal ist im Kreis Zugspitze beliebter als in anderen Regionen Bayerns. Einige Mannschaften nehmen den Wettbewerb sehr ernst.

In einigen Regionen in Bayern ist die Anzahl der Mannschaften, die im Totopokal mitmachen, sehr überschaubar. Das ist im Kreis Zugspitze hingegen nicht der Fall. „Die Teilnehmerzahl bei uns ist sehr erfreulich“, urteilte Kreisspielleiter Heinz Eckl bei der Ligatagung in der vergangenen Woche. In den vier Gruppen Nord, Ost, West und Mitte sind in diesem Jahr 80 Mannschaften gemeldet, wobei ein Team (TSV Türkenfeld) kurz vor der ersten Runde seine Teilnahme zurückgezogen hat.

Die zahlenmäßig größte Beteiligung gibt es in der Gruppe West mit 23 Mannschaften, wovon gleich 14 aus dem Landkreis Weilheim-Schongau sind. Wieder mit dabei ist auch Kreispokalsieger TSV Altenstadt, der in der ersten Runde ein Freilos hat. „Wir wollen natürlich wieder eine gute Rolle spielen“, hofft Altenstadts neuer Trainer Christoph Wagner auf ein ähnlich gutes Abschneiden wie in der vergangenen Spielzeit.

„Da geht es schon um was und das ist was anderes als ein reines Testspiel.“

Christian Schuster, Trainer der SG Lechsee, freut sich auf den Pokal.

Ein möglicher Gegner in einer der folgenden Runden für seine Mannschaft könnte der TSV Peiting sein, der am gestrigen Mittwoch bereits sein Spiel der zweiten Runde beim TSV Steingaden (A-Klasse) bestritt (Ergebnis bei Radeaktionsschluss noch nicht bekannt). „Steingaden hat darum gebeten, das Spiel vorzuziehen“, berichtete Peitings Coach Thomas Fischer, der den Totopokal in das Vorbereitungsprogramm des Bezirksliga-Aufsteigers integriert hat. „Wir werden die Pokalspiele je nachdem mit Spielern aus der Ersten und Zweiten Mannschaft oder gemischt bestreiten“, erklärte Fischer.

Auch Fabian Melzer, Coach des TSV Schongau, der in der gleichen Gruppe wie Peiting spielt und der in Runde eins die SG Schönach empfängt, wird den Pokal nutzen, um das eine oder andere auszuprobieren. „Das ist ein guter Test und besser als Training. Meine Spieler sind motiviert“, so Melzer vor dem Duell am heutigen Donnerstag (19 Uhr) gegen den Kreisklassisten, der sich aus den drei Vereinen Schwabbruck, Schwabsoien und Ingenried rekrutiert.

Sollten die Schongauer weiterkommen, treffen sie in der nächsten Runde auf die SG Lechsee, dessen Trainer Christian Schuster sich auf den Pokal freut. „Mit den Gruppen ist das ein cooler Modus und wir haben lauter interessante Gegner“, sagt der Coach des Kreisklassen-Aufsteigers. „Da geht es gleich um was und das ist schon was anderes als ein reines Testspiel“, ist Schuster vom Pokal angetan.

FC Penzberg nimmt Wettbewerb ernst

Das gilt auch für den FC Penzberg, der im vergangenen Jahr den Totopokal im Zugspitzkreis gewann. Im vergangenen Wettbewerb scheiterte der Bezirksligist ausgerechnet am MTV Berg, der damals von Wolfgang Krebs trainiert wurde. Krebs wechselte in diesem Sommer zum FCP und freut sich jetzt auf den Pokal. „Den nehmen wir auch sehr ernst“, stellt Krebs klar. „Ich will jedem Spieler dabei Einsatzzeiten geben. Es gibt Möglichkeiten, was zu testen, aber natürlich wollen wir auch so weit wie möglich kommen“, ergänzt Krebs, dessen Team zu den vier Landkreisvertretern in der Gruppe Mitte gehört.

Wie der TSV Peißenberg und der SV Unterhausen steigt der FC Penzberg erst in der zweiten Runde kommende Woche ein. Am ersten Spieltag am heutigen Donnerstagabend ist aus dem Landkreis in der Spielgruppe Mitte nur C-Klassist DJK Penzberg zuhause gegen den VTA Garmisch-Partenkirchen im Einsatz (19 Uhr). (rh)

Aufrufe: 011.7.2024, 08:23 Uhr
Roland HalmelAutor