2024-10-22T05:43:31.660Z

Ligabericht
Gut gedoppelt: Glonns (blau, li.) Valentin Hain und Michael Staudinger lassen Briken Behrami keinen Freiraum.
Gut gedoppelt: Glonns (blau, li.) Valentin Hain und Michael Staudinger lassen Briken Behrami keinen Freiraum. – Foto: Stefan Rossmann

„Wollten durch zu viele Beine“: Markt Schwaben muss sich mit einem Punkt begnügen

Kreisliga 1

FC Markt Schwaben kam gegen aufopferungsvoll kämpfende Glonner nicht über einen Punktgewinn hinaus. Der TSV Zorneding II verlor sein Heimspiel.

ASV Glonn – FC Markt Schwaben 1:1 Freude über einen gewonnenen Punkt auf der einen, Ärger über zwei verlorene Zähler auf der anderen Seite. Während die Glonner, die mit „allem, was wir noch hatten an Spielern“ (O-Ton Jakob Stefer) angetreten waren, zufrieden vom Platz gingen, herrschte in der FC-Kabine großer Frust. „Wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, müssen wir solche Spiele gewinnen“, fasste Markt Schwabens Coach Massimo Foraterra die Stimmung nach einem Spiel „gegen kampfstarke Glonner“ zusammen.

Diese wehrten sich so gut es eben in Minimalbesetzung ging. Nach 45 Minuten ohne große Höhepunkte gab’s Strafstoß für die Gäste. Jakob Stefer hatte bei einer Körperdrehung einen Markt Schwabener mit der Hand getroffen. „Kann man, muss man aber nicht geben“, so der Übeltäter. Briken Behrami verwandelte zum 0:1 (56.). „Wir haben aber sofort eine Antwort gefunden“, so Jakob Stefer.

Nach einem Doppelpass mit Fabian Rumpel schoss Michael Staudinger das 1:1 (57.). Die Gäste vergaben danach mehrfach die mögliche Entscheidung. „Aber wir wollten durch zu viele Beine durch, anstatt das Spiel in die Breite zu ziehen“, kritisierte Foraterra, der sich die eine oder andere gelbe Karte mehr für Glonns taktische Fouls gewünscht hätte.

TSV Zorneding II – SV Hohenlinden 0:1 „Wir haben nicht mal anständige Torchancen zu Stande gebracht.“ Zornedings Coach Rudi Riedl kündigte nach dem bisherigen Kuschelkurs angesichts der enttäuschenden Vorstellung gegen Hohenlinden frustriert ein etwas schärferes Training an. „Wir hatten keinen Biss, keinen Zug nach vorne. Es fehlte an Willen, man muss auch zeigen, dass man nicht verlieren will. Mit einer solchen Einstellung werden wir nicht viele Punkte holen.“ Dem Spiel attestierte Riedl auch eher eine gruselige Note, der Schiedsrichter habe sich mit einer überwiegend stummen Pfeife dem Geschehen angepasst. Das Tor des Tages erzielte Hohenlindens Matthias Frick mit einem Kopfball, Zornedings Schlussmann Mirko Pietrzak zögerte dabei den berühmten Tick zu lange (22.).

Aufrufe: 014.10.2024, 11:37 Uhr
Olaf HeidAutor