Marius Neinhuis gehört nicht mehr dem Kader des Fußball-Bezirksligisten TuS Xanten an. Der Innenverteidiger hat sich entschieden, seine Karriere zu beenden – mit nur 23 Jahren. Neinhuis erhielt am Montag eine Schock-Diagnose: Im rechten Knie ist das vordere Kreuzband gerissen, zudem liegt ein Knorpelschaden vor.
„Marius hatte immer schon Probleme mit dem Knie. Jetzt will er einfach nicht mehr. Das ist natürlich für ihn und uns sehr bitter“, sagte Marvin Braun, sein Mitspieler und Sportlicher Leiter. Marius Neinhuis gehörte in der vergangenen Saison zu den Leistungsträgern, in dieser Spielzeit kam er auf vier Einsätze. „Vielleicht bleibt er uns in einer anderen Funktion erhalten“, so Braun, der auf Nachfrage noch mitteilte, dass Marcel Zalewski, der neue TuS-Coach, kein Co-Trainer zur Seite gestellt werde. „Wir teilen die Aufgaben intern auf.“
Derweil bekam Braun die Info vom Moerser Kreisfußballausschuss, dass das für den 23. November terminierte Spiel im Pokal-Viertelfinale gegen den SV Scherpenberg verlegt werden und stattdessen die am vergangenen Sonntag ausgefallene Bezirksliga-Heimpartie gegen den VfL Repelen nachgeholt werden muss. „Die Meisterschaft geht vor“, meinte Braun, dem die Anstoßzeit so gar nicht passt. Das Kreisderby im Fürstenberg-Stadion soll an diesem Samstag ab 17 Uhr auf Asche angepfiffen werden.
Das Pokalduell gegen Scherpenberg wird auf den 26. oder 27. November verlegt. Gespielt wird aber nicht am Fürstenberg. „Die Partie soll auf Kunstrasen ausgetragen werden, damit sie nicht wieder ausfällt“, so Pokalspielleiter Peter Hanisch. Entweder stehen sich die Teams beim SV Menzelen oder TV Asberg gegenüber, erläuterte er. Fürs Viertelfinal-Spiel der Repelener gegen TuS Asterlagen steht der Ausweichtermin fest. Die zwei Bezirksliga-Mannschaften kämpfen am Dienstag nächster Woche auf dem Platz des VfL um den Einzug ins Halbfinale.