In der Bezirksliga Oberbayern Ost unterliegt der TSV Zorneding dem TSV Bad Endorf erneut. Damit gelingt die Revanche für die Heimniederlage nicht.
Fußball-Bezirksligist TSV Zorneding hat es verpasst, Revanche für die Hinspielniederlage (0:2) gegen den TSV Bad Endorf zu nehmen. Das Team von Sascha Bergmann unterlag am Freitagabend auswärts durch einen späten Gegentreffer mit 0:1 (0:0). „Es lief insgesamt nicht optimal für uns. Obwohl es in vielen Momenten der Partie richtig gut aussah, stehen wir am Ende ohne Lohn da“, erklärte Bergmann nach Abpfiff der Begegnung.
In der Anfangsphase lag das spielerische Übergewicht auf Seiten Bad Endorfs. Zornedings Schlussmann Michael Pohn musste im Eins-gegen-Eins mit einem gegnerischen Stürmer all sein Können unter Beweis stellen, um den Aufsteiger vor einem Rückstand zu bewahren. Die beste Zornedinger Möglichkeit im ersten Durchgang vergab auf der anderen Seite Yazar Taskin.
„Im letzten Drittel hatten wir Probleme mit dem finalen Pass oder der optimalen Entscheidungsfindung“
Zorneding-Trainer Sascha Bergmann nach der Niederlage
„Es war sehr intensiv. Es gab viele Zweikämpfe“, berichtete Bergmann, dessen Team in der zweiten Halbzeit häufiger spielerische Akzente setzen konnte. „Wir haben es trotz des Drucks auf unsere letzte Linie im Spielaufbau gut gelöst. Nur im letzten Drittel hatten wir Probleme mit dem finalen Pass oder der optimalen Entscheidungsfindung“, so Zornedings Coach.
Luis Mikusch versuchte es kurz nach Wiederanpfiff mit einem Fernschuss, der knapp am Pfosten vorbeistrich. Einen Schuss von Maximilian Hotz fischte Bad Endorfs Torhüter aus dem kurzen Eck.
Eine Kontersituation brachte dem Gegner schließlich den Tageserfolg. Nach einer Flanke und einer überlegten Ablage schob ein nachgerückter Mittelfeldspieler der Gastgeber den Ball aus rund elf Metern an Pohn vorbei ins Netz (85.). Die Zornedinger Ausgleichsbemühungen in den Schlussminuten blieben erfolglos.
Das Team von Sascha Bergmann musste letztlich ohne etwas Zählbares die Heimreise antreten. „Das Spiel hatte nicht unbedingt einen Sieger verdient. Wenn überhaupt, dann waren wir einen Tick aktiver und hatten mehr Torabschlüsse“, haderte Bergmann wie schon im Hinspiel mit dem Resultat.
„Bad Endorf hat in zwei Spielen gegen uns viermal aufs Tor geschossen und dabei dreimal getroffen. Das muss man anerkennen. Jetzt schauen wir auf unser letztes Spiel vor der Winterpause. Da wollen wir nochmal punkten und dann können wir unsere Akkus aufladen“, blickte Bergmann schließlich auf die kommende Begegnung am Sonntag gegen den SV Saaldorf im heimischen Sportpark voraus.